BaNotke in Bahrenfeld: Sozialer Erfolg für Arbeitsuchende!

BaNotke in Bahrenfeld: Sozialer Erfolg für Arbeitsuchende!

Bahrenfeld, Deutschland - In Bahrenfeld gibt es einen besonderen Ort, der Menschen mit geringem Einkommen unter die Arme greift: das BaNotke. Dieses Schreibservice, Café und Sozialkaufhaus bietet nicht nur eine Anlaufstelle für Hilfe bei Behördenanträgen und Bewerbungsunterlagen, sondern dient auch als Sprungbrett zurück ins Berufsleben. Wie Fink Hamburg berichtet, wird das BaNotke vom Jobcenter gefördert und verfolgt das Ziel, Teilnehmenden an Arbeitsgelegenheiten (AGH) einen strukturierten Alltag zu bieten.

Das BaNotke, das derzeit insgesamt 28 Stellen für AGH bereitstellt, beherbergt im Erdgeschoss einen Schreibservice und im Keller das Sozialkaufhaus. Hauptsächlich sind es Menschen, die lange arbeitslos sind und Bürgergeld beziehen, die hier arbeiten. Drei Anleiter*innen und eine Sozialpädagogin unterstützen sie dabei, sich in den beruflichen Alltag zu integrieren. Ein Teilnehmer, Alex N., ist seit Februar 2024 im Schreibservice aktiv. Dabei lernen die Teilnehmenden auch, mit Stress umzugehen und sich Pausen zu gönnen. Einmal pro Woche findet zudem ein Entspannungsprogramm statt, das Achtsamkeitsübungen umfasst.

Der Druck auf Sozialkaufhäuser

Doch die Situation für Sozialkaufhäuser könnte herausfordernder werden. Wie SWR指出, verzeichnen diese Einrichtungen zwar steigende Kundenzahlen, stehen aber gleichzeitig unter Druck, da es an Arbeitskräften mangelt. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Überlastung der Jobcenter, die durch die aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen, einschließlich des Ukraine-Kriegs, weniger Arbeiter vermitteln können. Diese Situation zieht sich durch zahlreiche Sozialkaufhäuser, die kostendeckend arbeiten sollten, jedoch oft auf die Unterstützung durch Sachspenden angewiesen sind.

Der Anstieg der Kunden um 47 % seit Januar 2022 zeigt die Notwendigkeit dieser Einrichtungen. Im Durchschnitt haben Sozialkaufhäuser wie das BaNotke jedoch das Ziel, nicht nur nachhaltig zu wirtschaften, sondern auch den sozialen Mehrwert für die Gemeinschaft zu steigern. Die Realität zeigt, dass die Ausschüttung von Arbeitsplätzen durch Jobcenter regional sehr unterschiedlich ist. Dies macht es für viele Kaufhäuser schwierig, kontinuierlich Arbeitsplätze anzubieten.

Sozialkaufhäuser als Weg zur Teilhabe

Es kommt nicht von ungefähr, dass Sozialkaufhäuser in verschiedenen Regionen in Deutschland, wie etwa von der GSE des ASB mbH, betrieben werden. Diese sozial orientierten Unternehmen setzen sich zum Ziel, Menschen, besonders Langzeitarbeitslose, in den Arbeitsmarkt zu reintegrieren und bieten zugleich ökologisch nachhaltige Lösungen an. Wie GSE Saar berichtet, sind die betriebenen Einrichtungen in Saarland zielgerichtet auf die Bedürfnisse bedürftiger Personen abgestimmt und unterstützen diese in der sozialen Teilhabe.

Insgesamt ist das BaNotke ein Beispiel dafür, wie lokale Initiativen sowohl den sozialen Zusammenhalt stärken als auch individuelle Lebenswege wieder in Schwung bringen können. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die Herausforderungen aus der regional unterschiedlichen Unterstützung durch Jobcenter in Zukunft gemeistert werden können. Die Verantwortlichen in den Sozialkaufhäusern sind sich einig: Die nächsten Wahlen könnten entscheidend sein, wenn es darum geht, welche Mittel zur Verfügung stehen, um den Ärmsten der Gesellschaft zu helfen.

Details
OrtBahrenfeld, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)