Rekordfahrgäste und Mega-Investitionen: Hamburgs Hochbahn im Aufwind!

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Hamburgs Hochbahn verzeichnete 2024 mit 551 Millionen Fahrgästen einen Rekord, unterstützt durch neue Investitionen und das Deutschlandticket.

Hamburgs Hochbahn verzeichnete 2024 mit 551 Millionen Fahrgästen einen Rekord, unterstützt durch neue Investitionen und das Deutschlandticket.
Hamburgs Hochbahn verzeichnete 2024 mit 551 Millionen Fahrgästen einen Rekord, unterstützt durch neue Investitionen und das Deutschlandticket.

Rekordfahrgäste und Mega-Investitionen: Hamburgs Hochbahn im Aufwind!

Die Hamburger Hochbahn hat am 12. Juni 2025 ihre positive Bilanz für das Jahr 2024 präsentiert. Mit rund 551 Millionen Fahrgästen, die in den vergangenen Jahr U-Bahnen und Busse nutzten, wurde ein erfreulicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren verzeichnet. Stattliche 70.000 zusätzliche Fahrgäste pro Tag führten dazu, dass die Fahrzeuge oft übervoll waren. Wie NDR berichtet, hat die Umsatzsteigerung von 14 Prozent unter anderem mit der Einführung des neuen Schülertickets zu tun.

Im Vergleich zum Jahr 2023, in dem beinahe eine halbe Milliarde Fahrgäste befördert wurden, stellt der Zuwachs von sechs Prozent ein starkes Signal für die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs dar. Der Hochbahnchef Robert Henrich blickt optimistisch in die Zukunft und sieht bis 2035 sogar die Möglichkeit, die Fahrgastzahlen auf zwischen 600 und 700 Millionen zu steigern. Die Einführung des Deutschlandtickets im Jahr 2023 hat hier sicherlich ihren Teil beigetragen, da der Anstieg der Fahrgäste damit um 21 Prozent im Vergleich zu 2022 zu verzeichnen war, wie Fink informiert.

Investitionen in die Zukunft

Die Hochbahn setzt nicht nur auf steigende Fahrgastzahlen, sondern auch auf süße Investitionen. Im Jahr 2024 wurden rekordverdächtige 658,4 Millionen Euro in verschiedene Projekte investiert. Der Ausblick auf 2025 verspricht sogar 1,3 Milliarden Euro für neue U-Bahnlinien und Elektrobusse. Geplant sind der Bau der U5 nach Steilshoop und Bramfeld sowie die Verlängerung der U4 von den Elbbrücken bis zum Grasbrook. Diese Entwicklungen werden von Verkehrssenator Anjes Tjarks begleitet, der ankündigte, dass die neue Station Moldauhafen heißen wird. Der Planfeststellungsantrag dafür soll voraussichtlich im Juli abgeschlossen werden.

Die Ausgleichsbeträge der Stadt für die Hochbahnzeigen ebenfalls positive Trends. Die Unterstützung für die Hochbahn ist von 295 Millionen Euro auf 286,6 Millionen Euro gesunken, was einem Rückgang von 2,8 Prozent entspricht. Dies weist darauf hin, dass das Unternehmen zunehmend unabhängiger von staatlichen Hilfen wird, obwohl die Einnahmen aus Fahrkartenverkäufen von 93 Prozent im Jahr 2019 auf knapp 73 Prozent im Jahr 2024 gefallen sind. Aufgrund der steigenden Kompensationszahlungen im Zusammenhang mit dem Deutschlandticket bleibt die finanzielle Lage jedoch angespannt.

Sicherheit und Klima

Ein weiterer Schritt zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs umfasst die Einstellungspläne von 40 neuen Sicherheitskräften. Dies ist ein klares Signal dafür, dass die Hochbahn auch in puncto Sicherheit nichts dem Zufall überlassen möchte. Zudem wird seit kurzem im Bereich Volksdorf Ersatzverkehr angeboten, da hier bis November sechs verschiedene Abschnitte gesperrt sind.

Auch im Bereich Klimaschutz zeigt sich die Hochbahn aktiv: Aktuell hängen U-Bahn-Schilder in der Hamburger Innenstadt auf dem Kopf, um auf die Thematik aufmerksam zu machen. Außerdem wird eine Haltestelle in zwei bislang ungenutzten Röhren, die 1968 erbaut wurden, eingerichtet. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit den Zielen der Studie des Zukunftsclusters „MCube“, die besagt, dass jeder in den ÖPNV investierte Euro einen volkswirtschaftlichen Nutzen von drei Euro generiert, wie Deutsche Bahn berichtet.

Insgesamt zeigt die Hamburger Hochbahn, dass sie ein gutes Händchen für die Zukunft der Mobilität hat. Die Kombination aus steigenden Fahrgastzahlen, hohen Investitionen und einem klaren Fokus auf Sicherheit und Umwelt beweist, dass der öffentliche Verkehr in Hamburg auf der Überholspur ist.