Was verdient ein Polier in Hamburg? Die Geheimeinnahmen enthüllt!

Was verdient ein Polier in Hamburg? Die Geheimeinnahmen enthüllt!
In Hamburg blüht die Baubranche, und an vorderster Front stehen die Poliere, die mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung die Baustellen am Laufen halten. Ein Artikel der MOPO zeigt, dass ein Polier mit 35 Jahren Berufserfahrung, davon fast 20 Jahre in der Hansestadt, ein Bruttogehalt von 71.300 Euro pro Jahr bezieht, das bis 2026 auf 76.800 Euro ansteigen soll. Das monatliche Gehalt beginnt damit bei 5.643 Euro und kann auf 6.400 Euro steigen. Wer sich in der Bauwirtschaft engagiert, hat nicht nur mit verschiedenen Projekten, von Einfamilienhäusern bis hin zu Flughafenterminals, zu tun, sondern auch mit der Überwachung und Koordination dieser vielfältigen Aufgaben.
Ein Polier übernimmt in der Regel die Verantwortung für eine umfangreiche Baustelle oder betreut sogar zwei kleinere gleichzeitig. Dies sorgt für die nötige Abwechslung im Arbeitsalltag, da man ständig neue Herausforderungen an unterschiedlichen Standorten meistert. Traditionell beträgt die Arbeitszeit eines Poliers 41 Stunden pro Woche im Sommer und 38 Stunden im Winter, was ein gutes Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben schaffen kann.
Karriere und Weiterbildung
Doch wie wird man eigentlich Polier? Dazu ist eine Meisterweiterbildung erforderlich, wie gehalt.de informiert. Diese Weiterbildung kann in Voll- oder Teilzeit absolviert werden und dauert je nach Anbieter unterschiedlich lange. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bau, etwa als Dachdecker oder Straßenbauer. Wer bereits über einige Jahre Berufserfahrung verfügt, kann auch ohne formale Ausbildung zur Weiterbildung zugelassen werden, wenn man mindestens sechs Jahre in der Branche tätig ist.
Die Inhalte dieser Fortbildung sind vielseitig: Von Materialeingang und Entsorgung von Baustoffen über Mitarbeitermanagement bis hin zu den Grundlagen der Baustellenüberwachung. Wer noch höher hinaus will, hat die Möglichkeit, sich zum Technischen Betriebswirt weiterzubilden oder ein Studium in Architektur oder Wassertechnologie aufzunehmen.
Gehalt und regionale Unterschiede
Welche Gehälter erhält man als Werkpolier?: Eine interessante Aufstellung liefert meingehalt.net, die darstellt, dass das durchschnittliche Jahresgehalt für Vollzeitstelle in Hamburg{“ „} bei etwa 57.384 Euro liegt. Für Teilzeitkräfte, die nur 30 Stunden pro Woche arbeiten, sinkt das Gehalt entsprechend, durchschnittlich auf etwa 43.044 Euro brutto jährlich. In Hamburg sind die Gehälter für Teilzeitstellen besonders attraktiv mit bis zu 53.271 Euro jährlich.
Ein Blick auf die regionalen Unterschiede zeigt, dass die Gehälter in Hamburg deutlich höher sind als in Ostdeutschland. So beträgt das Einkommen für eine 30-Stunden-Woche in Hamburg im Schnitt 53.253 Euro jährlich, während es in Ostdeutschland nur etwa 36.576 Euro sind. Es wird also deutlich, dass nicht nur die Berufserfahrung, sondern auch der Standort entscheidend für das Einkommen in der Baubranche ist.
Wer also ein gutes Händchen für den Bau hat und bereit ist, in Weiterbildung zu investieren, der kann in Hamburg zweifellos ein florierendes Arbeitsleben führen und sich auch mit einem ordentlichen Gehalt belohnen.