CDU-Politiker Maxim Loboda: Betrunken am Steuer und verletzt Polizistinnen!

CDU-Politiker Maxim Loboda wird wegen Trunkenheit am Steuer und Widerstands gegen die Polizei in Hamburg ermittelt.

CDU-Politiker Maxim Loboda wird wegen Trunkenheit am Steuer und Widerstands gegen die Polizei in Hamburg ermittelt.
CDU-Politiker Maxim Loboda wird wegen Trunkenheit am Steuer und Widerstands gegen die Polizei in Hamburg ermittelt.

CDU-Politiker Maxim Loboda: Betrunken am Steuer und verletzt Polizistinnen!

Ein bedauerlicher Vorfall hat kürzlich die politischen Reihen in Hamburg erschüttert. Der 25-jährige Maxim Loboda, Vizechef der Jungen Union in Hamburg und Mitglied der CDU-Bezirksfraktion Eimsbüttel, wurde in der Nacht zum 8. August 2025 im Stadtteil Rotherbaum mit Alkohol am Steuer erwischt. Wie der NDR berichtet, fiel Loboda durch seine auffällige Fahrweise auf und parkte zudem auf einem Behindertenparkplatz. Während einer Kontrolle spürten die Polizistinnen einen starken Alkoholgeruch und forderten einen Atemalkoholtest. Doch Loboda lehnte ab und versuchte zu flüchten.

Bei diesem Fluchtversuch verletzte er zwei Polizistinnen leicht, eine von ihnen durch einen Wurf mit einer Wasserflasche. Letztlich wurde Loboda gefesselt zur Wache 17 gebracht, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde, und sein Führerschein beschlagnahmt. Kurz nach der Festnahme klagte er über Übelkeit und wurde vorsorglich von einer Rettungswagenbesatzung untersucht, durfte jedoch bald wieder gehen, so der Bericht von T-Online.

Politische Konsequenzen

Nach diesem Vorfall gibt Loboda nun alle Ämter innerhalb der CDU und der Jungen Union auf. Er möchte jedoch seinen Sitz in der CDU-Fraktion der Bezirksversammlung Eimsbüttel behalten. In einer ersten Stellungnahme räumt er die Trunkenheitsfahrt ein und bezeichnet sein Verhalten als „schwerwiegenden Fehler“. Dennoch bestreitet er einige der Vorwürfe aus der Berlin-Tageszeitung „Bild“ und äußert sich zuversichtlich, dass die laufenden Ermittlungen die Tatsachen klären werden. Die Polizei ermittelt mittlerweile wegen Trunkenheit im Verkehr und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die rechtlichen Konsequenzen für Loboda könnten erheblich sein. Laut dem Büro für Verkehrsstrafrecht sind Fahren unter Alkoholeinfluss und eine anschließende Verhaftung ernste Angelegenheiten, die zu einem Führerscheinverlust und einer möglichen Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr führen können. Bereits ab einer Blutalkoholkonzentration von 0,3 Promille kann eine Trunkenheitsfahrt angezeigt werden, und absolute Fahruntüchtigkeit liegt bei 1,1 Promille vor.

Zusätzlich zu den strafrechtlichen Aspekten wird eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) erforderlich sein, sofern die Alkoholwerte bestimmte Schwellenwerte überschreiten oder wenn andere Umstände vorliegen, die die Fahruntüchtigkeit belegen.

In Hamburg sorgt dieser Vorfall nicht nur für Aufsehen innerhalb der politischen Landschaft, sondern wirft auch Fragen zur Verantwortung von öffentlichen Personen auf. Extendieren sich solche Fehltritte, kann dies in der Wählerschaft schnell zu einem Vertrauensverlust führen.