Frank Bernhardt: Fußballtalente in Bangladesch kämpfen ums Überleben!

Frank Bernhardt: Fußballtalente in Bangladesch kämpfen ums Überleben!
Dhaka, Bangladesch - Frank Bernhardt, der Hamburger Fußballenthusiast, hat sich im internationalen Fußball einen Namen gemacht. Mit 55 Jahren blickt er auf eine beeindruckende Karriere zurück, die ihn durch verschiedene Länder geführt hat. Vom FC St. Pauli, wo er von 2001 bis 2006 als Jugendtrainer arbeitete, über Estland, wo er als Technischer Direktor des Fußballverbands maßgeblich zur Entwicklung des Nachwuchsfußballs beitrug, bis hin zu seiner aktuellen Rolle als Cheftrainer des Bangladesh Police FC. [Transfermarkt] berichtet, dass Bernhardt die Fußballlandschaft in Bangladesch als herausfordernd, aber voller Potenzial wahrnimmt.
Die Hauptstadt Dhaka ist für ihn beeindruckend und überwältigend zugleich. Mit über 10 Millionen Einwohnern ist sie nicht nur eine der am dichtesten besiedelten Städte der Welt, sondern auch ein Brennpunkt für die Schwierigkeiten, mit denen der Fußball in Bangladesch konfrontiert ist. Trotz seiner positiven Erfahrungen mit dem Bangladesh Police FC, wo er sogar historische Erfolge feierte, stehen die finanziellen Bedingungen im Bangladescher Fußball auf der Kippe. Viele Vereine sind chronisch unterfinanziert, was sich negativ auf die Entwicklung der Talente auswirkt. Spieler verdienen im Schnitt 1.000 US-Dollar pro Monat und müssen während der langen Sommerpause sogar ohne Gehalt auskommen.
Herausforderungen und Chancen
Bernhardt kämpft dafür, dass die Talente in Bangladesch nicht auf der Strecke bleiben. Er betont, dass es an nachhaltigen Strukturen und einer professionellen Talentförderung mangele. Die letzte Teilnahme der bangladeschischen Fußballnationalmannschaft am Asien-Cup datiert bereits zurück ins Jahr 1980, was die Dringlichkeit der Maßnahmen unterstreicht. Nur zwei Jahre später war Bangladesch Tabellenletzter in der Vorrunde und konnte keinen Punkt gewinnen.
In seiner Zeit in Estland war Bernhardt auf die Einführung von U17- und U19-Ligen stolz, die einen großen Fortschritt darstellten. Diese Erfahrung möchte er auch in Bangladesch umsetzen. Er sieht Potenzial für den Aufstieg des Fußballs in dem Land, wenn gezielt in die richtigen Strukturen investiert wird. „Da liegt was an“, sagt er über seine Vision für die Zukunft des Bangladeschischen Fußballs.
Ein Blick in die Zukunft
Obwohl er ein Angebot von den Malediven erhalten hat, bleibt Frank Bernhardt auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, sei es in Deutschland oder in einem anderen Land. Seine vielfältigen Erfahrungen, die von der Leitung der U19- und U21-Nationalteams Estlands bis hin zur ehemaligen Trainerposition in Malaysia reichen, zeigen seinen unermüdlichen Einsatz für den Fußball. Selbst die extremen klimatischen Unterschiede – von eisigen -20 Grad in Estland bis hin zu den heißen Temperaturen Malaysias – hat er gemeistert. Dies spricht für sein Durchhaltevermögen und seine Leidenschaft.
Während die Herausforderungen groß sind, ist die Hoffnung ungebrochen. Bernhardt ist entschlossen, den Fußballsport in Bangladesch voranzubringen und das große Potenzial des Landes zu nutzen. Er hat das Talent und das Engagement, um die Dinge ins Rollen zu bringen.
Frank Bernhardt wird also weiterhin ein spannendes Kapitel in der Geschichte des Bangladeschischen Fußballs schreiben, und die kommenden Entwicklungen dürften mit Spannung verfolgt werden. [Wikipedia] bietet zudem einen umfassenden Blick auf seine bisherigen Erfolge und Herausforderungen in den verschiedenen Ländern, in denen er tätig war.
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Ort | Dhaka, Bangladesch |
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