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U4-Ausbau: Neue Haltestelle in Grasbrook bringt Hoffnung für Veddel!
Die U4 in Hamburg-Mitte wird bis 2031 um eine Haltestelle in Grasbrook erweitert, um den neuen Stadtteil anzubinden.
U4-Ausbau: Neue Haltestelle in Grasbrook bringt Hoffnung für Veddel!
Ein großer Schritt für Hamburgs Verkehrsanbindung: Die Verlängerung der U4 über die Elbe nimmt Formen an. Wie entwicklungsstadt.de berichtet, wird die neue Haltestelle Grasbrook in Planung sein, um den gleichnamigen, aufstrebenden Stadtteil besser an die Innenstadt anzubinden und gleichzeitig die Veddel zu erschließen.
Die Planungen für den 1,3 Kilometer langen Abschnitt sind nun abgeschlossen. Bis zum 8. August können die Unterlagen öffentlich eingesehen werden, und Einwände sind bis Anfang September möglich. Die zuständige Behörde wird die Rückmeldungen bewerten, sodass der Baubeginn möglicherweise bereits 2027 ansteht. Die Inbetriebnahme der Haltestelle Grasbrook ist für Ende 2031 vorgesehen.
Ein neuer Stadtteil mit viel Potential
Der neue Stadtteil Grasbrook, der sich über 50 Hektar erstreckt, wird etwa 3.000 Wohnungen für rund 6.000 Menschen und Platz für bis zu 16.000 Arbeitsplätze bieten. Die Planung sieht eine Gliederung in das Hafentorquartier mit gewerblichem Fokus und das Moldauhafenquartier vor, das Raum für Wohnraum und soziale Infrastruktur schaffen wird.
Die Haltestelle wird über dem Moldauhafen errichtet, während die U-Bahn auf einer neuen Brücke fährt, die etwa 300 Meter lang ist. Diese Brücke wird Karbonelemente enthalten und zusätzlich einen Geh- und Radweg bieten, der 7 Meter breit ist. Im Rahmen des Bauvorhabens ist auch ein Stahlviadukt „Am Moldauhafen“ vorgesehen, der etwa 370 Meter lang sein wird und Platz für zusätzliche Abstellanlagen bietet. Hamburg.de informiert, dass die Brücke über zwei Nutzungsebenen verfügen wird: Die Gleisstrecke und die Haltestelle befinden sich auf der ersten Ebene, während die Verbindung zu den Erschließungszonen auf der zweiten Ebene eingerichtet wird.
Öffentlicher Nahverkehr im Fokus
Mit diesem Vorhaben wird nicht nur eine Lücke im öffentlichen Nahverkehr südlich der Elbe geschlossen, sondern auch der Individualverkehr entlastet. Die Anbindung ermöglicht es etwa 13.000 Menschen in der Umgebung, schnell ans Schnellbahnnetz zu gelangen, was den Weg in die Innenstadt in rund 13 Minuten ermöglicht. Hochbahn.de hebt hervor, dass auch die Bewohner der nördlichen Veddel über die Veddeler Brücke zügig Zugang zur U4 haben werden.
Zusätzlich wird im Herbst 2024 ein Ideenwettbewerb stattfinden, um den Namen der Haltestelle Moldauhafen festzulegen. Mit Blick auf die Zukunft wird auch eine mögliche Verlängerung der U4 in Richtung Wilhelmsburg untersucht, um das wirtschaftliche Potenzial weiter zu erschließen.
Die Planfeststellungsbehörde wird die Umweltverträglichkeitsprüfung durchführen, und interessierte Bürger:innen haben die Möglichkeit, sich bis zu einem Monat nach der Auslegungsfrist, die am 8. August endet, zu äußern. Ansprechpartnerinnen für Rückfragen sind Sandra Wahl, Antje Dein und Laura Strobach von der Behörde für Wirtschaft, Arbeit und Innovation in Hamburg. Es scheint, als stünde Hamburg ein spannender Ausbau des Nahverkehrs bevor – ein richtig spannendes Projekt für alle Bewohner:innen!