Schockierend: 15-Jähriger erschießt Ex-Soldaten im Hamburger Café!

Im Hamburger Stadtteil St. Georg kam es zu einer Schießerei zwischen einem 15-jährigen Jugendlichen und einem 49-jährigen Ex-Soldaten.
Im Hamburger Stadtteil St. Georg kam es zu einer Schießerei zwischen einem 15-jährigen Jugendlichen und einem 49-jährigen Ex-Soldaten. (Symbolbild/MH)

Schockierend: 15-Jähriger erschießt Ex-Soldaten im Hamburger Café!

Hansaplatz, Hamburg, Deutschland - Ein dramatischer Vorfall hat die Hamburger Innenstadt aufgeschreckt. Am 12. Januar 2025 kam es zu einem Schusswechsel am Steindamm, als ein 15-jähriger Jugendlicher, Mike F., in einem Lokal auf einen 49-jährigen Mann, Rizvan A., schoss. Laut Mopo war es nicht der erste Akt der Gewalt zwischen den beiden, denn Rizvan A. verfolgte Mike F. und feuerte ebenfalls Schüsse ab. Die Situation eskalierte weiter und führte zu zwei separaten Prozessen für die beiden Kontrahenten.

Rizvan A., ein ehemaliger Soldat mit Kampf- und Schießerfahrung aus den Tschetschenien-Kriegen, brachte nicht nur seine eigene Vergangenheit, sondern auch eine Gruppe von Unterstützern mit ins Gericht. Diese sorgten im Flur des Landgerichts für Tumult, als es zu einem Konflikt kam. Im Kontrast dazu wirkte Mike F. in den turbulenten Szenen vor und im Gerichtssaal beinahe unterlegen, ein hagerer Bursche, der mit den Gegebenheiten sichtlich überfordert schien.

Der Einsatz der Polizei

Bereits am Vorabend des Geschehens, konkret am späten Sonntagabend, kam es im Hamburger Stadtteil St. Georg zu einem großen Polizeieinsatz. Am Hansaplatz fielen Schüsse, zwei Menschen wurden hierbei verletzt. Wie tag24 berichtete, war Mike F. in das Grand Café Back-Lava eingedrungen und hatte gezielt auf den 49-Jährigen geschossen, der mit einem russischen Pass unterwegs war.

Nachdem der Schütze geflüchtet war, kam es zu einer weiteren Auseinandersetzung zwischen Rizvan A. und dessen Begleitern und Mike F. Bevor die Polizei anrücken konnte, wurde der Jugendliche in dem anschließenden Handgemenge verletzt und musste in eine Klinik gebracht werden, wo jedoch schnell Entwarnung gegeben wurde: Sein Leben war nicht in Gefahr.

Ein besorgniserregender Trend

Die Vorfälle in Hamburg sind Teil eines größeren Trends in Deutschland, wie aktuelle Statistiken zur Jugendkriminalität zeigen. Im Jahr 2024 erreichte die Jugendgewalt mit rund 13.800 dokumentierten Fällen einen Höchststand, mehr als doppelt so hoch wie 2016. Wie Statista erklärt, sind vor allem psychische Belastungen infolge der Corona-Maßnahmen und diverse Risikofaktoren bei jungen Schutzsuchenden als mögliche Ursachen zu nennen.

Die Statistik zeigt auch, dass die Mehrheit der Tatverdächtigen männlich ist – fast drei Viertel der jungen Tatverdächtigen sind Jungen und Männer, was Fragen über jugendliche Gewalt und Prävention aufwirft.

Die rechtlichen Folgen, die Mike F. und Rizvan A. nun bevorstehen, sind ein weiterer Punkt der Diskussion. Der Schutz von Kindern unter 14 Jahren im kommenden Jugendstrafrecht könnte durch strengere Maßnahmen oder sogar Herabsetzungen der Strafmündigkeit breiter debattiert werden. Ziel bleibt es, kriminelle Karrieren zu verhindern und die Jugend zu schützen.

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OrtHansaplatz, Hamburg, Deutschland
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