Drei Georgier festgenommen: Einbruch mittels Airtag in Hamburg-St. Georg!

Drei Georgier festgenommen: Einbruch mittels Airtag in Hamburg-St. Georg!

Hamburg-St. Georg, Knorrestraße, Deutschland - In Hamburg-St. Georg gab es am 14. Juni 2025 einen spektakulären Einbruch, der dank eines modernen technischen Hilfsmittels aufgedeckt wurde. Ein 42-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses kam nach Hause und musste feststellen, dass in seine Wohnung eingebrochen worden war. Wertgegenstände, einschließlich seiner Geldbörse, wurden entwendet. Tragischerweise hatte die Geldbörse noch einen Airtag, der dem Besitzer half, den Weg zu den Tätern zurückzuverfolgen. Der Mann informierte sofort die Polizei und konnte das Airtag-Signal bis zu einem Hotel am Steindamm verfolgen, wo die Beamten drei Männer vorfanden, die in Verdacht standen, hinter dem Einbruch zu stecken.

Die Polizei stellte in dem Hotelzimmer drei Georgier im Alter von 43 bis 45 Jahren fest, die daraufhin vorläufig festgenommen wurden. Ein Durchsuchungsbeschluss brachte weitere gestohlene Gegenstände ans Licht, doch die beiden älteren Verdächtigen wurden aufgrund mangelnden Tatverdachts schnell wieder entlassen. Der dritte Mann, ein 45-Jähriger, wurde ins Untersuchungsgefängnis gebracht. Die Ermittlungen des Einbruchsdezernats (LKA 112) laufen weiter. Es zeigt sich, dass die Polizei in der Stadt nicht untätig bleibt und zunehmend moderne Technologien zur Verbrechensbekämpfung einsetzt, wie auch Bild berichtet.

Weitere Einbrüche am Wochenende

Das Wochenende brachte jedoch nicht nur diesen Einbruch: In anderen Teilen Hamburgs kam es ebenfalls zu kriminellen Vorfällen. In Osdorf wurde ein 23-jähriger Deutscher nach einem Einbruch in ein Einkaufszentrum vorläufig festgenommen. Auch in Eidelstedt ging es nicht ruhig zu, wo zwei junge Deutsche im Alter von 15 und 20 Jahren nach einem Einbruch in eine Schule aufgegriffen wurden. Beide mussten nach den ersten polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden und wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Zudem wurde in Harburg ein 34-jähriger Albaner nach einem Einbruch in eine Gaststätte festgenommen und wird ins Untersuchungsgefängnis gebracht, wie Presseportal berichtet.

Einblick in die Kriminalitätsstatistik

Die oben beschriebenen Vorfälle sind Teil eines alarmierenden Trends, den die Polizeistatistiken zeigen. Laut Statista gab es im Jahr 2023 rund 119.000 Diebstahlfälle in und aus Wohnungen in Deutschland, von denen etwa 77.800 als Wohnungseinbruchdiebstahl klassifiziert wurden. Dies entspricht einem Anstieg der Einbrüche im Vergleich zu den Vorjahren und ist der höchste Stand seit 2019. Auch wenn die Zahl der Einbrüche 2023 immer noch über 50% niedriger ist als im rekordverdächtigen Jahr 2015, bleibt das Einbruchsrisiko in städtischen Bundesländern wie Hamburg besonders hoch.

Mit einer Aufklärungsquote von lediglich 14,9% bei Wohnungseinbruchdiebstählen hat die Polizei ihre Herausforderungen, aber sie bleibt aktiv, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Die Ermittler haben 2023 rund 9.890 Tatverdächtige ins Visier genommen, immer mit dem Ziel, das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung wiederherzustellen, denn Einbrüche verletzen nicht nur das materielle Eigentum, sondern auch die Privatsphäre der Bewohner.