Hamburgs neues Rathausquartier: Fußgängerzone und neue Gastro-Highlights!
Neues Rathausquartier in Hamburg-Mitte eröffnet: Fußgängerzonen, Gastronomie und mehr Platz für Bürger.

Hamburgs neues Rathausquartier: Fußgängerzone und neue Gastro-Highlights!
Seit dem 17. Juli 2025 erstrahlt das neue Rathausquartier in Hamburg in voller Pracht. Nach jahrelanger Planung und intensiven Bauarbeiten konnten die Bürgerinnen und Bürger nun die offizielle Eröffnung dieses eindrucksvollen Projekts feiern. Es liegt zwischen dem Rathausmarkt, dem Domplatz und dem Nikolaifleet, und hat sich zum Ziel gesetzt, das Stadtbild erheblich zu bereichern und gleichzeitig ein Herzstück für die Bevölkerung zu schaffen.Ganz Hamburg berichtet von einer bunten Gastronomieszene, die über 50 Geschäfte und rund 25 Restaurants, Bars und Cafés umfasst.
Die Verwandlung der Kleinen Johannisstraße in eine Fußgängerzone war dabei ein zentrales Element der Umgestaltung. Um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, wurden neue Sitzbänke und Bäume gepflanzt, und die alte Sichtachse vom Rathausmarkt zur Speicherstadt wurde deutlich verbessert. Die Pläne stammen vom renommierten Landschaftsarchitekturbüro Bruun & Möllers, das ein Gestaltungskonzept entwickelt hat, das sich am bereits erfolgreichen Beispiel des Business Improvement Districts (BID) Nikolaiquartier orientiert.
Ein gelungenes Zusammenspiel von Wirtschaft und Stadtentwicklung
Der BID Rathausquartier, der aus einer Zusammenarbeit von 40 Grundeigentümern entstand, verfolgt das Ziel, das Viertel durch gemeinschaftliche Maßnahmen aufzuwerten. In den kommenden fünf Jahren stehen dafür rund 3,67 Millionen Euro zur Verfügung. Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen trägt zusätzlich 4 Millionen Euro bei, wovon die Mittel aus den Programmen „Aufwertung öffentlicher urbaner Räume“ und „Hamburger Wirtschafts-Stabilisierungs-Programm 2021/22“ stammen. Diese Investitionen sollen dazu beitragen, den Branchenmix im Quartier zu erhalten und zu stärkenHamburg.de.
Die Umbauarbeiten, die 2023 begannen, sind voraussichtlich bis Ende 2024 abgeschlossen. Dieses umfassende Projekt ist nicht nur ein Beispiel für die Revitalisierung eines Innenstadtbereichs, sondern zeigt auch, wie Wirtschaft und Stadtentwicklung Hand in Hand gehen können. Der Erfolg des BIDs wird vor allem an der Verbesserung des öffentlichen Raums, der Pflege der Aufenthaltsqualität sowie Dem Standortmarketing und den Veranstaltungen gemessen.
Fakten und Zahlen zur Umgestaltung
Insgesamt belaufen sich die Kosten des Projekts auf rund 7 Millionen Euro. Besonders bemerkenswert sind die Fakten zur neuen Fußgängerzone:
Merkmal | Details |
---|---|
Länge der Fußgängerzone | ca. 110 Meter |
Granit-Pflastersteine | ca. 234.000 Stück (ca. 820 Tonnen) |
Beton-Pflastersteine | ca. 50.200 Stück |
Erweiterte Fläche für Fußgänger | von 5.800 m² auf 9.100 m² |
Baumanzahl | von 12 auf 33 (inkl. 11 Bestandsbäume) |
PKW-Stellplätze | reduziert von 104 auf 45 |
Fahrradstellplätze | erhöht von 60 auf 224 |
Insgesamt ist das Rathausquartier ein Leuchtturmprojekt für Hamburg, das zeigt, wie mit einem klugen Konzept und einer starken Gemeinschaft die Innenstadt neu belebt werden kann. Aber dieses Beispiel ist nicht nur lokal relevant. In der Diskussion über BIDs, die sich in anderen Städten und Bezirken durchgesetzt haben, wird deutlich, wie wichtig es ist, dass Grundbesitzer zusammenarbeiten, um die Aufenthaltsqualität für alle zu verbessernArchitekturblatt.
Die Zukunft des Hamburger Rathausquartiers sieht vielversprechend aus, und man darf gespannt sein, welche Impulse dieses neue Zentrum für die gesamte Stadt geben wird.