Müllwagen in Heimfeld: Batterie sorgt für dramatischen Brand!

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In Heimfeld entzündete sich ein Müllwagen aufgrund eines falsch entsorgten Batteriepakets. Feuerwehr im Einsatz zur Brandbekämpfung.

In Heimfeld entzündete sich ein Müllwagen aufgrund eines falsch entsorgten Batteriepakets. Feuerwehr im Einsatz zur Brandbekämpfung.
In Heimfeld entzündete sich ein Müllwagen aufgrund eines falsch entsorgten Batteriepakets. Feuerwehr im Einsatz zur Brandbekämpfung.

Müllwagen in Heimfeld: Batterie sorgt für dramatischen Brand!

Ein unerfreuliches Ereignis ereignete sich am 23. September 2025 in Heimfeld, als ein Müllwagen der Stadtreinigung am frühen Mittag in Flammen aufging. Um 12:07 Uhr bemerkten zwei Mitarbeiter Rauch aus dem Heck des Fahrzeugs und alarmierten sofort die Feuerwehr. Als diese eintraf, schlugen bereits offene Flammen aus dem Müllkipper, was die Situation erheblich komplizierte. Eine schnelle und effektive Reaktion war gefragt, und die Einsatzkräfte ließen nichts unversucht, um den Brand zu löschen.

Die Feuerwehr begann umgehend damit, den Müll aus dem Kipper zu kippen, um die Flammen zu bekämpfen. Rund 45 Minuten lang kühlten und löschten die Feuerwehrleute den Müllberg sowie das Fahrzeug mit Wasser, während sie den Inhalt des Dickats in Teile zogen. Am Ende des Einsatzes wurde ein verschmortes Batteriepack als mutmaßliche Brandursache entdeckt. Ein Feuerwehrmann äußerte die Vermutung, dass dieses Batteriepack das Feuer verursacht haben könnte. Doch die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache liegen nun in den Händen der Polizei, die versucht festzustellen, wer das Batteriepack im Müll entsorgt hat.

Die Folgen für die Anwohner

Die Folgen des Brandes waren spürbar: Die Grumbrechtstraße wurde während des Einsatzes vollgesperrt. Dies führte zu Schwierigkeiten für Eltern, die ihre Kinder an der nahegelegenen Schule abholen wollten. Die Lage war angespannt, und die Anwohner mussten sich auf Alternativrouten einstellen.

Das Problem mit schlecht entsorgten Batterien ist nicht neu. Laut Christian Hündgen, dem Geschäftsführer von Hündgen Entsorgung in Swisttal, kommt es in deutschen Entsorgungsbetrieben täglich bis zu 30 Mal zu ähnlichen Vorfällen. Er berichtet, dass Brände durch falsch entsorgte Akku- und Batterietypen häufig vorkommen und schätzt, dass dies ins gesamte Jahr hochgerechnet über 10.000 Brände ergibt. Selbst kleine Dinge, wie eine singende Grußkarte, können gefährlich sein und solch massive Feuer auslösen. Hündgen zufolge könnte in diesem Fall ein Lithium-Ionen-Akku explodiert sein. Solche Vorfälle verliefen oft nach einem gewissen Muster und könnten sich leicht wiederholen.

Ein Aufruf zur Vorsicht

Die Stadt und die Behörden appellieren an die Bürger:innen, beim Entsorgen von Batterien und Akkus besonders vorsichtig zu sein, um derartige Brandrisiken zu vermeiden. Die richtige Entsorgung ist entscheidend und trägt dazu bei, gefährliche Situationen in Wohngegenden zu verhindern.

Insgesamt zeigt dieses Ereignis, wie wichtig es ist, dass alle Bürger Verantwortung übernehmen, wenn es um die Entsorgung von Abfällen geht. Information und Sensibilisierung könnten helfen, Brände in der Zukunft zu vermeiden und die Sicherheit für alle Anwohner zu gewährleisten.

Für weitere Informationen über die Gefahren der falschen Abfallentsorgung und aktuelle Entwicklungen wenden Sie sich an den Artikel von Harburg Aktuell. Zusätzliche Einblicke in das Thema bietet auch der Bericht von WDR, der die Problematik bundesweit beleuchtet.