A7-Wochenend-Sperrung: Verkehrschaos zwischen Stellingen und Heimfeld!
A7-Sperrung zwischen Stellingen und Heimfeld von 13. bis 16. Juni 2025: Verkehrsunfall, Neubauarbeiten und Umleitungen.

A7-Wochenend-Sperrung: Verkehrschaos zwischen Stellingen und Heimfeld!
Die Tage vor dem Wochenende halten für Autofahrer in Hamburg eine große Herausforderung bereit. Von Freitag, den 13. Juni, um 22 Uhr bis Montag, den 16. Juni, um 5 Uhr wird die A7 in Richtung Süden zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Stellingen und Hamburg-Heimfeld komplett gesperrt. Dies berichtet die Eimsbütteler Nachrichten.
Die Sperrung wird notwendig, um den Neubau des Autobahnkreuzes Hafen voranzutreiben und die A7 auf acht Fahrstreifen im Bereich Heimfeld zu erweitern. Im Rahmen dieser Arbeiten werden auf der gesamten Fahrbahn neue Markierungen vorgenommen, die nach Abschluss der Maßnahme zu einem flüssigeren Verkehrsfluss führen sollen.
Umleitungsmaßnahmen für die Verkehrsteilnehmenden
Um den Auswirkungen der Sperrung entgegenzuwirken, wird eine großräumige Umleitung über die A1, A21 und B205 eingerichtet. Verkehrsteilnehmende, die aus dem Norden kommen, müssen ab der Anschlussstelle Neumünster-Süd auf die B205 ausweichen und gelangen über die A21 zurück zur A1. Auch innerstädtische Umleitungen sind zu beachten: Von der Anschlussstelle Hamburg-Stellingen kann man durch die Innenstadt und über die Elbbrücken umfahren.
- Die Auffahrten zur A7 werden bereits am Freitag ab 21 Uhr geschlossen, betroffen sind unter anderem die Anschlussstellen HH-Stellingen, HH-Volkspark und HH-Bahrenfeld.
- Großraum- und Schwerlasttransporte müssen die Sperrung in beiden Richtungen vollständig umfahren, da eine Durchfahrt nicht möglich ist.
Besonders wichtig sind auch die Hinweise für den öffentlichen Nahverkehr. Linien 150, 250 und 611 werden über die Elbbrücken umgeleitet, Änderungen im Fahrplan sind auf der Website des HVV einzusehen.
Zusätzliche Einschränkungen und Baufortschritte
Die Bauarbeiten erfolgen im Rahmen des umfassenden Projekts zur Erweiterung der A7 und zur Anbindung der A26 an das Autobahnnetz im Süden Hamburgs, welches Teil des Bundesverkehrswegeplans 2030 ist. Dieser basiert auf bundesweit rund 2.000 Projektvorschlägen, die unter anderem die Notwendigkeit für den künftigen Verkehr bewerten. Der Zweck dieser Um- und Ausbau Maßnahmen im Hamburger Raum ist nicht nur die Erhöhung der Straßenkapazität, sondern auch die Verbesserung der Verkehrsanbindung insgesamt.
Parallel zum Umbau der A7 finden auch Arbeiten am „Überflieger“ statt, der eine Verbindung zwischen A26 Ost und der A7 darstellt. Hier sind die Stahlkonstruktionen bereits abgeschlossen, und es laufen die Betonierungsarbeiten sowie der Fahrbahnaufbau. Eine vollständige Freigabe der Anschlussstelle HH-Hausbruch wird voraussichtlich am Montagmorgen nach den Markierungsarbeiten erfolgen.
Die Einschränkungen werden auch die A1 betreffen, die im Autobahnkreuz Bargteheide in Richtung Lübeck ebenfalls von Freitag, den 13. Juni, 22 Uhr bis Sonntag, den 15. Juni, um 20 Uhr gesperrt ist, ebenso wie die Köhlbrandbrücke, die bis Montag, den 16. Juni, 5 Uhr nicht befahrbar sein wird. Das Wochenende birgt also einige verkehrstechnische Hürden für die Hamburger und ihre Gäste.
Aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten wird die A7 nach Fertigstellung durchgehend achtstreifig zwischen HH-Stellingen und HH-Heimfeld befahrbar sein. Ein positives Signal für den Verkehr in und um Hamburg, auch wenn in der Übergangsphase einige Geduld gefordert ist.