Großbaustelle auf der S2: Massive Einschränkungen und Betriebsänderungen!

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Die S2 zwischen Berliner Tor und Billwerder-Moorfleet ist vom 18. Oktober bis 2. November wegen Brückenarbeiten gesperrt.

Die S2 zwischen Berliner Tor und Billwerder-Moorfleet ist vom 18. Oktober bis 2. November wegen Brückenarbeiten gesperrt.
Die S2 zwischen Berliner Tor und Billwerder-Moorfleet ist vom 18. Oktober bis 2. November wegen Brückenarbeiten gesperrt.

Großbaustelle auf der S2: Massive Einschränkungen und Betriebsänderungen!

Die Hamburger S-Bahn-Fahrgäste müssen sich auf einige Einschränkungen einstellen. Ab dem 18. Oktober bis zum 2. November wird die Strecke der S2 zwischen dem Berliner Tor und Billwerder-Moorfleet vollständig gesperrt. Gravierende Weichenarbeiten rund um den Bahnhof Bergedorf und die Erneuerung von zwei Eisenbahnbrücken in der Wendenstraße und am Anckelmannsplatz stehen hinter diesen Maßnahmen. Weichenarbeiten an den Wochenenden 25./26. Oktober sowie vom 31. Oktober bis 2. November bringen zusätzliche Einschränkungen mit sich, die die Taktfrequenz reduzieren werden.

Die Deutsche Bahn hat einen Schienenersatzverkehr eingerichtet, damit die Fahrgäste dennoch zügig an ihr Ziel kommen. Zwischen dem Berliner Tor und Bergedorf verkehren Direktbusse im Fünf-Minuten-Takt. Zudem bleiben die Züge auf der S2-Strecke zwischen Billwerder-Moorfleet und Bergedorf/Aumühle weiterhin im Zehn-Minuten-Takt unterwegs. Schwierig wird es allerdings für die Strecke in Richtung Altona, die während der Sperrung komplett entfällt. Witzigerweise ist der Abschnitt zwischen Berliner Tor und Bergedorf einer der am stärksten frequentierten in Hamburg, was die Maßnahmen besonders herausfordernd macht.

Umfangreiche Arbeiten und Modernisierung

Die Bauarbeiten während der Sperrzeit erfolgen nicht nur zur reinen Instandhaltung, sondern dienen auch der Modernisierung: Gleise, Weichen sowie die Leit- und Sicherheitstechnik werden auf Vordermann gebracht. „Die Zeit wird optimal genutzt“, so ein Sprecher der Deutschen Bahn, „um unsere Infrastruktur nachhaltig zu verbessern.“ Im Hamburger Alltag fügen sich diese Arbeiten nahtlos in die anstehende Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin ein.

Die Chuzpe der Bahn steht dabei auch in einem größeren Kontext: Seit 1905 ist die Eisenbahnüberführung am Anckelmannsplatz Teil des Stadtbilds, und ihre Erneuerung ist ein Zeichen dafür, dass man in Hamburg stets ein gutes Händchen für die Instandhaltung und den Fortschritt hat.

Fahrpläne und Aufmerksamkeit der Passagiere

Fahrgäste sind gut beraten, sich vor der Reise über die aktuellen Fahrpläne zu informieren, da der Regionalverkehr aufgrund der entstandenen Umleitungen nicht als Umstiegsmöglichkeit zur Verfügung steht. Wer die Strecke ab dem 3. November beschreiten möchte, muss sich ebenfalls auf eine Sperrung zwischen dem Berliner Tor und Tiefstack einstellen.

Die Deutsche Bahn fährt auf der Gesamtstrecke täglich mehr als 350 Züge, wovon über 300 S-Bahnen sind. Bei solchen Zahlen ist es wichtig, auf Änderungen schnell zu reagieren und eventuell auf alternative Verkehrsangebote zurückzugreifen, wie beispielsweise die gute Anbindung durch den regulären Busverkehr.

Insgesamt wird der Zeitraum der Bauarbeiten als günstig eingeschätzt, da ein Großteil der Arbeiten in die Hamburger Herbstferien fällt. Dies ermöglicht es, Einschränkungen im Alltag der Pendler möglichst gering zu halten, auch wenn die Arbeiten über die Ferienzeit hinaus andauern. Fahrgäste sind herzlich eingeladen, sich über die Entwicklungen und Fahrplanänderungen auf den Webseiten der Verkehrsunternehmen zu informieren.