Schüler des Melbeck-Gymnasiums starten Wetterballon auf 30.000 Meter!

Schüler des Melbeck-Gymnasiums starten Wetterballon auf 30.000 Meter!
Melbeck, Deutschland - Ein spannendes Projekt hebt in Melbeck, Landkreis Lüneburg, die Fahnen der Wissenschaft. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lüneburger Heide haben sich zusammengeschlossen, um einen Wetterballon zu starten. Geplant ist ein Höhenflug bis auf etwa 30.000 Meter, der am 11. Juni 2025 stattfinden soll. Das Vorhaben verspricht nicht nur einen Blick in die Wolken, sondern auch eine Reihe von interessanten Erkenntnissen für die junge Generation.
Die Teilnehmer, unter der Leitung von Thorben Bünger, haben sich nicht nur auf den Höhenflug vorbereitet. An Bord des Wetterballons wird eine Forschungssonde mitgenommen, die Temperatur- und Druckdaten messen soll. Diese Messgeräte sind markant, da sie extremen Temperaturen bis zu -65 Grad Celsius und niedrigem Luftdruck trotzen müssen, was den Schülern eine wertvolle praktische Erfahrung in der Meteorologie bietet. NDR berichtet, dass die gesammelten Daten anschließend im Unterricht ausgewertet werden sollen.
Die Technik hinter dem Wetterballon
Wetterballons sind faszinierende Objekte. Sie werden typischerweise aus Natur- oder synthetischem Kautschuk gefertigt und sind darauf ausgelegt, mit Helium oder Wasserstoff gefüllt zu werden. Diese Gase ermöglichen es dem Ballon, in Höhen von bis zu 38 Kilometern zu steigen, bevor sie zum Platzen gebracht werden. Historisch gesehen begann die Nutzung von Wetterballons im Jahr 1896, als Léon-Philippe Teisserenc de Bort über 200 Experimente durchführte, was die Tür zu modernster meteorologischer Forschung öffnete. Mehr zu den technischen Grundlagen können Leser auf Wikipedia nachlesen.
Der Wetterballon, der in Melbeck gestartet wird, wird nicht nur als Forschungsgerät verwendet. Durch eine Kamera, die für den Flug mitgenommen wird, werden beeindruckende Bilder der Erde aus großer Höhe festgehalten. Die gesamte Flugdauer wird etwa zwei Stunden betragen, in denen die Schülerinnen und Schüler hautnah erleben können, wie ihre Vorbereitungen und ihr Engagement in den Himmel steigen.
Ein umfassender Blick auf den Einsatz von Wetterballons
Wetterballons spielen eine zentrale Rolle in der meteorologischen Forschung, da sie helfen, das Wetter besser zu verstehen. Insbesondere werden sie genutzt, um Informationen über Wetterphänomene zu sammeln, wie zum Beispiel Windrichtungen und die Höhe der Wolkenuntergrenzen. Eine solide Ausbildung im Umgang mit solch komplexen Geräten kann den jungen Studierenden helfen, ein gutes Händchen für zukünftige wissenschaftliche Arbeiten zu entwickeln.
Für die Schülerinnen und Schüler in Melbeck ist das Wetterballonprojekt eine Kombination aus Theorie und Praxis, die nicht nur den Lernstoff lebendig macht, sondern ihnen auch die Möglichkeit bietet, in die Rolle von Forschern zu schlüpfen. Ein wahrhaft aufregendes Unterfangen, das nicht nur die Neugierde weckt, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinschaft stärkt. Das ist mehr als nur ein Experiment – das ist eine Entdeckungsreise in die Höhe! Weitere Details zum Thema Wetterballons gibt es unter Wikipedia.
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Ort | Melbeck, Deutschland |
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