Schockierende Gewaltwelle in Hamburg: Sechs Schießereien im Mai!
In Hamburg kam es im Mai 2025 zu sechs Schießereien und einer Explosion, vermutlich im Zusammenhang mit dem Drogenmilieu.

Schockierende Gewaltwelle in Hamburg: Sechs Schießereien im Mai!
Hamburg sieht sich seit Anfang Mai 2025 mit einer alarmierenden Welle von Schießereien und Explosionen konfrontiert. In diesem Monat wurden insgesamt sechs Schießereien und eine Explosion registriert, was die Bürger und die Polizei gleichermaßen beunruhigt. Laut NDR fielen die ersten Schüsse Anfang Mai im Schleemer Park, wo zwei Männer im Visier standen. Unmittelbar darauf wurde ein weiterer Mann auf St. Pauli mit einem Bauchschuss schwer verletzt. Am nächsten Tag detonierte ein Sprengsatz vor einer Bar in der gleichen Gegend.
Besonders brisant ist die Tatsache, dass die Mehrzahl dieser Vorfälle in Verbindung mit dem Drogenmilieu steht. Wie das Landeskriminalamt (LKA) vermutet, könnten die Schießereien eine Reaktion auf Konkurrenzkämpfe unter Drogenhändlern sein, ohne dass derzeit klare Zusammenhänge zwischen den einzelnen Vorfällen bestehen. Ein weiteres gewaltsames Ereignis ereignete sich am Öjendorfer Damm, und auch ein Schuss auf ein Geschäft in Rahlstedt sorgte für Besorgnis.
Rockerkriminalität und Schusswechsel
Am 10. Juni 2025 wurde ein 41-Jähriger in Hamburg-Farmsen-Berne durch vier Schüsse in den Oberkörper verletzt. Die Umstände des Vorfalls wecken Interesse, da es sich um den mutmaßlichen Anführer der Rockergruppe „Comancheros“ handelt, wie Tagesschau berichtet. Obwohl die Polizei bisher keine Bestätigung hierfür gegeben hat, zeigt die Ermittlungspraxis auf eine tiefere Verstrickung in organisiertes Verbrechen hin. In der Nacht des Vorfalls wurde der Mann im Anschluss von Rettungskräften versorgt und in eine Klinik eingeliefert.
Mit der Zunahme von Schießereien wurde auch der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) aktiv und äußerte ernste Bedenken über den illegalen Waffenhandel im Drogenmilieu. Jan Reinecke, der BDK-Landes-Chef, fordert eine spezielle Dienststelle zur Bekämpfung des illegalen Waffenhandels, um sowohl unbeteiligte Bürger als auch Polizeibeamte zu schützen, die immer mehr in die Schusswechsel verwickelt werden könnten.
Der Widerstand im Drogenmilieu
Laut Aussagen der Ermittler gibt es momentan keinen großen Bandenkrieg in Hamburg, vielmehr sorgen kleinere Auseinandersetzungen im Drogenmilieu für zunehmende Gewaltexzesse. Deutschlandfunk hebt hervor, dass die europäische Drogenkriminalität im Allgemeinen ansteigt. In Städten wie Antwerpen und Rotterdam wird ein massiver Anstieg an Drogenhandel beobachtet, der auch Hamburg betrifft. Die Behörden haben festgestellt, dass viele Kleindealer mittlerweile bewaffnet sind, was schnelle Schusswechsel zur Folge hat.
Die aktuelle Situation in Hamburg ist Teil eines größeren Problems der organisierten Kriminalität, die in Europa immer handfester wird. Unterschiede im Drogenhandel manifestieren sich durch komplexe internationale Verstrickungen, und die Zunahme der Gewalt im Drogenhandel sorgt für ein besorgniserregendes Klima.
Behörden betonen, dass trotz polizeilicher Erfolge der Straßenpreis für Drogen wie Kokain konstant bleibt, was auf einen laufenden Nachschub hindeutet. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit, die Sicherheitsstrategien in der Stadt zu überdenken und effektive Maßnahmen gegen die Zunahme illegaler Waffen zu ergreifen.