Zugverkehr zwischen Hamburg und Lübeck stark gestört – Notfallplan aktiviert!

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Zugverkehr zwischen Hamburg und Rahlstedt wegen dringender Reparaturen bis Betriebsschluss gesperrt. Ersatzverkehr eingerichtet.

Zugverkehr zwischen Hamburg und Rahlstedt wegen dringender Reparaturen bis Betriebsschluss gesperrt. Ersatzverkehr eingerichtet.
Zugverkehr zwischen Hamburg und Rahlstedt wegen dringender Reparaturen bis Betriebsschluss gesperrt. Ersatzverkehr eingerichtet.

Zugverkehr zwischen Hamburg und Lübeck stark gestört – Notfallplan aktiviert!

Am Dienstagnachmittag, den 3. Dezember 2025, müssen sich Bahnreisende in Hamburg und Umgebung auf erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr einstellen. Wie NDR berichtet, wird die Bahnstrecke zwischen Hamburg-Hauptbahnhof und Rahlstedt bis Betriebsschluss gesperrt. Grund dafür sind dringende Reparaturarbeiten an beiden Gleisen. Betroffen sind die Regionalzüge RE 8, RE 80 und RB 81.

Um den Reisenden trotz der Störungen eine Alternative zu bieten, hat die Deutsche Bahn einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Diese pendeln zwischen dem Hauptbahnhof und Ahrensburg, was leider dazu führt, dass die Fahrzeiten um bis zu einer Stunde verlängert werden könnten. Zudem einhergehend mit dem Ersatzverkehr gibt es eine Verbindung zwischen Ahrensburg und Ahrensburg West, wo Anschluss an die U-Bahn-Linie U1 in Richtung Hamburg Hauptbahnhof besteht. Auch auf der Strecke zwischen Lübeck und Hamburg fallen Züge aus, was die Situation für viele Pendler zusätzlich kompliziert macht.

Bauarbeiten an der wichtigen Verbindung

Die aktuellen Störungen in Hamburg kommen inmitten umfangreicher Bauarbeiten auf der Eisenbahnverbindung zwischen Hamburg und Berlin, welche eine der zentralen Verkehrsadern für den deutschen und europäischen Schienenverkehr darstellt. Laut deutschebahn.com wird die Strecke von August 2025 bis April 2026 generalsaniert. Diese Sanierungsarbeiten sind notwendig, um die Hochbelastung der Strecke zu bewältigen, die täglich von etwa 110 Fernverkehrszügen, 270 Regionalverkehrszügen sowie 90 Güterverkehrszügen befahren wird. Insgesamt machen sich hier rund 470 Züge pro Tag auf den Weg.

Die Generalsanierung umfasst umfassende Arbeiten an Oberbau, Leit- und Sicherungstechnik sowie an insgesamt 28 Verkehrsstationen. Im Zuge dieser Maßnahmen werden 165 Kilometer Gleise erneuert und 61 Kilometer instand gesetzt. Außerdem sollen 249 neue Weichen eingebaut und 25 Kilometer Oberleitung ausgetauscht werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Schaffung von sechs neuen Überleitstellen, um die Stabilität und Flexibilität im Betrieb zu erhöhen.

Technologische Fortschritte und Umweltschutz

Neben den reinen Werkstattarbeiten wird auch in die Zukunft investiert. So wird die Einführung des „Future Railway Mobile Communication System“ (FRMCS) auf Basis von 5G angestrebt, um den Mobilfunkempfang auf der Strecke zu verbessern. Hierfür werden Funkmasten entlang der Verbindung installiert. Gleichzeitig stehen Vegetationsarbeiten auf dem Plan, deren Ziel es ist, die Bahn-Infrastruktur vor umstürzenden Bäumen zu schützen. Dabei wird besonderes Augenmerk auf heimische Pflanzen gelegt, um die Biodiversität zu erhöhen. Diese Arbeiten beginnen im Oktober 2025 und sollen sicherstellen, dass die Bäume nicht größer sind als der Abstand zu den Gleisen.

Zusammengefasst ist die Situation für Bahnreisende in Hamburg und Umgebung aktuell nicht leicht. Mit einer gut organisierten Information und einem eyecatchenden Ersatzverkehr hofft die Deutsche Bahn, den Reisenden die Unannehmlichkeiten so angenehm wie möglich zu gestalten, bis die Arbeiten abgeschlossen sind und die Bahnverbindungen wieder regulär funktionieren.