Schüsse auf Friseursalons in Hamburg: Polizei sucht dringend Zeugen!

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In Hamburg-Farmsen-Berne kam es am 21.09.2025 zu Schüssen auf Friseurgeschäfte. Polizei sucht Zeugen.

In Hamburg-Farmsen-Berne kam es am 21.09.2025 zu Schüssen auf Friseurgeschäfte. Polizei sucht Zeugen.
In Hamburg-Farmsen-Berne kam es am 21.09.2025 zu Schüssen auf Friseurgeschäfte. Polizei sucht Zeugen.

Schüsse auf Friseursalons in Hamburg: Polizei sucht dringend Zeugen!

In einer ruhigen Hamburger Wohngegend kam es am Sonntagabend zu einem alarmierenden Vorfall. In Hamburg-Farmsen-Berne wurden gegen 20:31 Uhr Schüsse auf zwei Friseursalons abgegeben, die glücklicherweise zum Tatzeitpunkt geschlossen waren. Anwohner hörten die Schüsse und alarmierten die Polizei sofort, was zu einem schnellen Einsatz mit mehreren Streifenwagen führte. Die Polizei stellte dabei mehrere Einschusslöcher in den Glasfronten der Geschäfte in der August-Krogmann-Straße und am Berner Heerweg fest. Verletzt wurde zum Glück niemand, da die Salons nicht besetzt waren, als die Schüsse fielen.

Die Ermittlungen wurden zunächst von dem Kriminaldauerdienst (LKA 26) aufgenommen und anschließend vom Landeskriminalamt Wandsbek (LKA 151) weitergeführt. Die Beamten bitten die Bevölkerung um Mithilfe und suchen nach Zeugen, die möglicherweise Hinweise zu den Tätern geben können. Wer etwas Beobachtetes beitragen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 040 4286-56789 oder direkt bei einer Polizeidienststelle zu melden. Diese Fahndungsmaßnahmen verliefen bisher ohne Erfolg, da bislang keine tatverdächtigen Personen gefasst werden konnten.

Rückblick auf die Kriminalstatistik

Dieser Vorfall fällt in eine Zeit, in der Hamburg insgesamt von einer positiven Entwicklung in Bezug auf die Kriminalität profitiert. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 ist die Zahl der Straftaten in der Hansestadt um 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Mit insgesamt 224.913 erfassten Straftaten bedeutet dies einen Rückgang um 9.328 Fälle. Besonders erfreulich ist der Rückgang bei Mord- und Totschlagsdelikten, die nahezu halbiert wurden. Die Aufklärungsquote liegt dabei bei bemerkenswerten 47,9 Prozent.

Diese Entwicklungen sind zwar erfreulich, dennoch zeigt der Vorfall in Farmsen-Berne, dass es weiterhin Herausforderungen gibt. Insbesondere in den Bereichen Gewaltkriminalität wurde ein Anstieg um 7 Prozent registriert. Die Polizei hat daher ihre Präsenz in besonders betroffenen Stadtteilen wie St. Georg und rund um den Hauptbahnhof erhöht. Dies sollte nicht nur dem Sicherheitsgefühl der Anwohner dienen, sondern auch präventiv wirken.

Ein starkes Gemeinschaftsgefühl

Die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs werden aufgefordert, wachsam zu sein und gegebenenfalls Hinweise zu geben. „Da liegt was an“, da die Sicherheit in unserer Stadt für alle wichtig ist. Die Polizei Hamburg und die Behörden arbeiten eng zusammen, um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Auch wenn die aktuelle Kriminalitätslage insgesamt besser aussieht, bleibt der Zusammenhalt der Gemeinschaft von großer Bedeutung – gerade wenn es um solche Verbrechen geht. Mit vereinten Kräften kann man oft vieles erreichen.

Für mehr Informationen zu mobiler Kriminalität oder der aktuellen Lage in Ihrem Stadtteil können Sie sich erneut an die Polizei wenden oder regelmäßig die offiziellen Informationen auf deren Webseite studieren.