CDU kritisiert ungleiche Verteilung der Trinkwasserbrunnen in Hamburg!

CDU kritisiert ungleiche Verteilung der Trinkwasserbrunnen in Hamburg!
Wandsbek, Deutschland - Bald wieder warmes Wetter in Hamburg – und das bedeutet, dass sich die Stadt darauf vorbereitet, ihre öffentlichen Trinkwasserbrunnen für die Bürger bereitzustellen. Doch während die Notwendigkeit für kostenfreies Trinkwasser im Sommer klar ist, gibt es erste kritische Stimmen zur ungleichen Verteilung dieser Brunnen in den Stadtteilen.
Im Bezirk Bergedorf gibt es nach Angaben des NDR lediglich zwei Trinkwasserbrunnen. CDU-Politiker zeigen sich besorgt über diese Situation und wiesen auf die ungleiche Verteilung in den Randbezirken hin, während andere Stadtteile besser ausgestattet sind. Ein Beispiel ist Wandsbek, wo derzeit nur ein Brunnen an einer öffentlichen Toilette für 50 Cent zugänglich ist. Ein weiteres Exemplar im Eichtalpark soll jedoch bald der Bevölkerung zugänglich gemacht werden.
Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Umwelt
Die Senatorin für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, Katharina Fegebank, hebt die enorme Bedeutung der Trinkwasserspender hervor. Diese Brunnen unterstützen nicht nur den Zugang zu kostenfreiem Trinkwasser, sondern fördern auch die Nachhaltigkeit, indem sie die Verwendung von Mehrwegflaschen anregen. Trinkwasserspender erhöhen zudem die Attraktivität öffentlicher Plätze, was gerade in der warmen Jahreszeit von Bedeutung ist. Laut hamburg.de sind die Brunnen nicht nur an zentralen Orten platziert, sondern auch in der Nähe öffentlicher Toiletten der Stadtreinigung Hamburg integriert.
Insgesamt stehen in der gesamten Stadt 54 öffentliche Trinkwasserbrunnen zur Verfügung, und das mit einem klaren Ziel: den Zugang zu kostenlosem Wasser zu erweitern. Die größte Herausforderung ist jedoch die Finanzierung von neuen Standorten. Im Bezirk Bergedorf wurde eine neue Brunnenstelle vorgeschlagen, für die jedoch 15.000 Euro veranschlagt wurden – aktuell fehlt es dem Bezirksamt an den nötigen Mitteln.
Optimierung und neue Modelle
Zurück zu den aktuellen Entwicklungen: Die Brunnen von HAMBURG WASSER sind nur während der Sommersaison in Betrieb, mit Standorten wie dem Herzog-Carl-Friedrich Platz, dem Wilhelmsburger Inselpark und dem Kemal-Altun-Platz, die seit Mitte Mai am Trinkwassernetz angeschlossen sind. Zudem sind zwei weitere Brunnen in Winterhude und Wandsbek vorgesehen, die in naher Zukunft folgen werden.
Eine Modernisierung steht ebenfalls auf der Agenda: An beliebten Orten wie der Alster, am Stadtpark und den Landungsbrücken sollen Trinkwassersäulen durch ein hochwertiges, vandalismusresistentes Modell ersetzt werden. Diese Neuerungen ermöglichen das Befüllen von Flaschen in unterschiedlichen Größen und berücksichtigen auch die Tierwelt, indem nicht genutztes Wasser in eine Auffangschale fließt.
Während die Stadt sich also bemüht, die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit von Trinkwasser zu erhöhen, bleibt es abzuwarten, ob alle Stadtteile in den Genuss dieser Ressourcen kommen werden. Die Diskussion um die ungleiche Verteilung der Brunnen könnte in den kommenden Monaten an Intensität zunehmen, besonders wenn der Sommer mit seinen warmen Temperaturen Einzug hält.
Details | |
---|---|
Ort | Wandsbek, Deutschland |
Quellen |