Zug investiert 75 Millionen Franken in neue Sportanlagen und Alterswohnungen!

Zug investiert 75 Millionen Franken in neue Sportanlagen und Alterswohnungen!

Zug, Schweiz - Die Stadt Zug hat in ihrer jüngsten Jahresrechnung für 2024 einen beachtlichen Überschuss von 144 Millionen Franken erzielt, was eine Überraschung im Vergleich zum budgetierten Überschuss von lediglich 6 Millionen Franken darstellt. luzernerzeitung.ch berichtet, dass dieser positive Saldo vor allem durch den Übergang zur OECD-Mindeststeuer und die Steuerveranlagungen aus vergangenen Jahren zustande kam. Juristische Personen trugen mit 174,1 Millionen Franken zu den Haupteinnahmen bei, während natürliche Personen einen Beitrag von 171,1 Millionen Franken leisteten.

Die Rechnungsprüfungskommission (RPK) sowie die Geschäftsprüfungskommission (GPK) haben die Jahresrechnung einstimmig genehmigt. Eine zentrale Entscheidung unter den Gemeinderäten war die Verwendung des Überschusses. Der Stadtrat schlug vor, den gesamten Ertragsüberschuss dem Eigenkapital zuzuführen. Dies wurde jedoch abgelehnt, während der Antrag der GPK, 75 Millionen Franken für die Vorfinanzierung der neuen Sportanlagen Herti Nord zu verwenden, fast einstimmig angenommen wurde.

Investitionen in Sport und Infrastruktur

Die geplanten Investitionen in die Sportanlagen umfassen ein neues Hallenbad, eine Leichtathletikanlage sowie ein modernes Fußballstadion. Der Schritt zu diesen großen Projekten zeigt, wie ernsthaft die Stadt Zug in ihre Sportinfrastruktur investiert. Reservierungen für die Sportanlagen können jederzeit online vorgenommen werden – eine praktische Neuerung, die viele Bürger annehmen werden. Über die Links in den Belegungsplänen sind Details und Bilder der Anlagen abrufbar, sodass jeder seine Wunschanlage auswählen kann. stadtzug.ch behandelt die verschiedenen verfügbaren Möglichkeiten für Reservierungen und bietet auch telefonische Unterstützung für Interessierte an.

Zusätzlich plant die GPK die Verwendung von 20,5 Millionen Franken als Steuerausgleichsreserven. Der verbleibende Überschuss von etwa 28,5 Millionen Franken fließt den kumulierten Ergebnissen der Vorjahre zu, was einer soliden finanziellen Basis für die kommende Zeit entspricht.

Ein Blick ins Budget 2025

Während die Stadt Zug mit der erfreulichen Jahresrechnung 2024 aufwarten kann, prognostiziert das Budget für 2025 einen Überschuss von 2,5 Millionen Franken bei einem Gesamtaufwand von 407,9 Millionen Franken. Die Einnahmen belaufen sich auf 410,4 Millionen Franken. nau.ch berichtet, dass die Einkommens- und Vermögenssteuern auf 54 Prozent festgelegt sind, was öffentliche Mittel zur Finanzierung von Maßnahmen zur Standortattraktivität ermöglichen soll. Ab 2024 rechnet die Stadt außerdem mit einer Reduktion der Steuereinnahmen von etwa 20 Millionen Franken, was den Steuerzahlern zugutekommt.

Die GPK empfiehlt zudem einen Steuerrabatt von 3,5 Prozent, was einen effektiven Steuersatz von 52,11 Prozent zur Folge hätte. Für die kommenden Jahre sind auch umfassende Investitionen in die Schulbauten vorgesehen, die mit 162,4 Millionen Franken bis 2028 beziffert werden. Die Stadt zeigt sich damit nicht nur in der Gegenwart stark, sondern plant auch vorausschauend für die Zukunft.