Jahresrückblick 2025: Stelle startet große Zukunftsprojekte!

Jahresrückblick 2025: Stelle startet große Zukunftsprojekte!

Ein spannendes Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu! Bürgermeister Robert Isernhagen zieht eine positive Bilanz über die Entwicklungen in der Gemeinde Stelle. Der Projektstart „Stelle 2035“ markiert einen zukunftsweisenden Schritt, um die Gemeinde lebens- und liebenswerter zu gestalten. In diesem Rahmen wird die Fortschreibung des Flächennutzungsplans in Angriff genommen, welche essenzielle Flächen für Wohnen, Gewerbe, sowie die Land- und Forstwirtschaft festlegt, und die Aufenthaltsqualität in den öffentlichen Räumen durch mehr Grün, Schatten und Ruhebereiche erheblich verbessert. Zudem wird der Mobilitätsverkehr optimiert, sodass die Einwohner*innen in Zukunft noch besser über die Verkehrswege gelangen können.

Besonders hervorzuheben sind die Modernisierungsmaßnahmen am Steller Bahnhof und die Grunderneuerung der Straße Uhlenhorst, die nun abgeschlossen sind. Auch die Fertigstellung der Straßen im Neubaugebiet Grasweg-West ist ein positives Signal an alle, die sich für ein neues Zuhause in Stelle interessieren. Verkehrslenkungen durch die Sperrung der Eisenbahnbrücke Steller Chaussee wurden gut angenommen und die Anwohner haben sich darauf eingestellt. Was außerdem für gute Stimmung sorgt, sind die erfolgreichen Baumaßnahmen in den Bereichen Schule, Freizeit und Familie.

Schulische und soziale Verbesserungen

Ein Blick auf die Grundschule Ashausen offenbart Fortschritte: Die Mensa wurde um 32 Plätze auf insgesamt 80 erweitert und ein Anbau für den schulischen Ganztag ist im Gange. Ebenfalls wurden der Eingangsbereich des Steller Freibads umgebaut und ein elektronisches Kassensystem installiert, um den Besucher*innen den Zugang zu erleichtern. Die Gemeinde trägt auch durch finanzielle Unterstützung zur Stärkung der lokalen Sport- und Kulturvereine bei, ein weiteres Zeichen für das lebendige Gemeinschaftsleben in Stelle.

Zudem wurde der Ausbau der Breitbandversorgung in Ashausen und Stelle erfolgreich abgeschlossen, auch wenn einige Probleme in der Versorgung zwischen Achterdeich und Elbe bestehen bleiben. In der kommunalen Wärmeplanung wird zukünftig aufgezeigt, wo zentrale und dezentrale Energieversorgungsbereiche entstehen sollen. Die Planungen zum Neubau des Achterdeichs, die ab 2028 in Angriff genommen werden sollen, tragen dem Hochwasserschutz Rechnung.

Öffentliche Beteiligung und Mitgestaltung

Pünktlich zur Rückschau auf 2025 wurde auch ein Informationsabend im Rahmen der Gesprächsreihe „Klönschnack“ veranstaltet. Am 11. September, im Ashäuser Hof, wurden die Bürger*innen aktiv in die Diskussion um den neuen Flächennutzungsplan 2035 einbezogen. Themen waren unter anderem die Städtebauliche Entwicklung in der nächsten Dekade und der Einfluss der Bevölkerung auf neue Wohn- und Gewerbeflächen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Kathleen Schwerdtner-Máñez, Ratsfrau der Grünen und Vorsitzende des Umweltausschusses, die gemeinsam mit Lothar Steffen, Ratsherr der Grünen, die Inhalte des Plans vorstellte.

In einem größeren Kontext ist dies Teil eines Trends, wo Städte flächendeckende Beteiligungsstrategien entwickeln, um die Stimmen ihrer Bürger*innen zu bündeln und Einflüsse auf die kommunale Entwicklung zu ermöglichen. Der Deutsche Institut für Normung (Difu) hat hierzu interessante Einsichten erarbeitet, die ergänzend zu den Planungen in Stelle von Bedeutung sind. Das Ziel dieser Strategien ist es, eine lebendige Beteiligungskultur zu schaffen und Bürger*innen aktiver in die Gestaltung ihrer Gemeinde einzubeziehen, was keiner aus der Gemeinschaft von Stelle unbeschadet lassen wird.

Die ehrenamtlichen Engagements blühen weiterhin und zeigen sich stark: Arbeitskreise für ältere Mitbürger, ein neu gewähltes Jugendparlament und ein Reparatur-Café im Steller DRK-Haus, das sich am letzten Samstag im Monat trifft, sind nur einige Beispiele. Auch die Ortsfeuerwehren mit ihrer starken Nachwuchsarbeit leisten einen wichtigen Beitrag zur Gemeindeverfassung. Allen Beteiligten gilt ein großer Dank für ihren unermüdlichen Einsatz im Jahr 2025, der jedem in der Gemeinde zugutekommt und die Grundpfeiler für die Zukunft legt.