Hamburgs Grün-Oase: 2000 Vorschläge für ein entsiegeltes Stadtbild!
Am 31. Oktober 2025 endet der Wettbewerb "Abpflastern" in Hamburg. Über 2.000 Vorschläge zur Entsiegelung wurden eingereicht.

Hamburgs Grün-Oase: 2000 Vorschläge für ein entsiegeltes Stadtbild!
Ein aufregender Wettbewerb, der Hamburg grüner machen soll, neigt sich dem Ende entgegen. Der Wettbewerb „Abpflastern“, organisiert von der Umweltbehörde, endet am 31. Oktober 2025, berichtet NDR. Unter dem Motto „Von Grau zu Grün – wir entsiegeln die Stadt“ wurden im April 2025 Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Vorschläge zur Entsiegelung von Flächen in ganz Hamburg einzureichen. Erstaunliche 2.000 Ideen sind seither gesammelt worden!
Die eingereichten Vorschläge betreffen diverse Bereiche, darunter Schulhöfe, Parkflächen und Gehwege, wie beispielsweise die Rahlstedter Dankeskirche. Ein Großteil der Ideen konzentriert sich auf die Innenstadt mit prominenten Standortvorschlägen, darunter der Rathausmarkt, die Hafencity, der Messebereich und der Von-Melle-Park an der Universität. Inzwischen wurden bereits einige Flächen in die Tat umgesetzt, etwa an der Rudolf-Steiner-Schule und der Lokstedter Grelckstraße.
Einsatz von Privaten und Preisanreize
Das Engagement der Hamburger geht über öffentliche Plätze hinaus. Auch Privatpersonen haben bemerkenswerte Anstrengungen unternommen, um Flächen zu entsiegeln. So gibt es bereits innovative Umsetzungen wie ein Gemüsebeet, das aus einer Betonplattenterrasse in Wandsbek entstanden ist, sowie eine aufgefrischte Rasenfläche mit Spielplatz in Bahrenfeld.
Der Wettbewerb ist nicht nur eine Plattform für Ideen, sondern auch ein Anreiz, die besten Entsiegelungsaktionen auszuzeichnen. Der Goldene Spaten und die Goldene Gießkanne werden an die Bezirke verliehen, die die meisten Quadratmeter entsiegelt haben. Privatpersonen können sich über die Goldene Harke freuen, die für die größte individuelle Entsiegelung vergeben wird. So wird das grüne Engagement der Stadtgesellschaft honoriert und sichtbar gemacht.
Ein Trend, der Wellen schlägt
Im Hintergrund ist der Trend zur Entsiegelung nicht aus der Luft gegriffen. Er ist stark inspiriert von Entwicklungen in den Niederlanden und erfreut sich auch in Hamburg wachsender Beliebtheit. Das zeigt, dass das Bedürfnis nach grünen Oasen in der Stadt tief verwurzelt ist. Die Anstrengungen zur Entsiegelung sind Teil eines umfassenderen Umweltbewusstseins, das in den letzten Jahren zugenommen hat.
Die Frist zur Einreichung von Vorschlägen endet am heutigen Tag, dem 31. Oktober 2025, um Mitternacht. Ob die verbleibende Zeit noch einige kreative Ideen hervorbringt, bleibt abzuwarten. Bereits jetzt steht fest, dass viele Hamburger den Antrag auf mehr Grün in ihrer Stadt unterstützt haben. Eine ausgesprochen positive Entwicklung, die auf jeden Fall Nachahmer finden sollte!