Hamburgs Trinkwasserbrunnen: Erfrischung und Forderungen im Sommer!
Hamburgs Trinkwasserbrunnen: Erfrischung und Forderungen im Sommer!
Eimsbüttel, Deutschland - Die Sommerhitze macht nicht nur uns, sondern auch den Durst zu schaffen. In Hamburg sind die öffentlichen Trinkwasserbrunnen gerade jetzt besonders wichtig, um den Menschen eine kostenlose Erfrischung zu bieten. Seit Mai sind alle 54 Brunnen, die von Hamburg Wasser und der Stadtreinigung betrieben werden, in Betrieb. Sie versorgen Stadtbewohner und Besucher mit frischem Wasser – eine echte Erleichterung während der heißen Tage.
In Eimsbüttel findet man Trinkwasserzugänge an zentralen Orten wie dem Gustav-Stuhlmacher-Sportplatz, der U-Bahn-Station Niendorf Nord und der S-Bahn-Station Elbgaustraße. Diese Brunnen sind eine wichtige Anlaufstelle, besonders für ältere Menschen, Obdachlose und Kinder. Klaus Wicher, der Vorsitzende des Hamburger Sozialverbands (SoVD), mahnt, dass das aktuelle Angebot von Trinkwasserbrunnen nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken. Zum Vergleich: In Berlin gibt es rund 240 solcher Brunnen, in München 80 und in Wien sogar 1.600 öffentliche Trinkbrunnen.
Nachhaltigkeit und Attraktivität
Senatorin Katharina Fegebank, zuständig für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, hebt hervor, dass die Trinkwasserspender nicht nur für den Zugang zu kostenfreiem Trinkwasser wichtig sind, sondern auch die Nachhaltigkeit unterstützen. Durch die Verwendung von Mehrwegflaschen wird der Müll reduziert, was unserer Umwelt zugutekommt. Zudem tragen diese Brunnen zur Attraktivität öffentlicher Plätze bei, sodass Spaziergänger und Sportler gern verweilen.
Die Stadtreinigung Hamburg und HAMBURG WASSER haben sich zudem darauf fokussiert, moderne Trinkwasserbrunnen zu installieren, die vandalismusresistent sind und das Auffüllen von Flaschen in verschiedenen Größen ermöglichen. Diese neuen Modelle bilden einen zusätzlichen Schritt in Richtung eines umweltfreundlicheren Hamburgs.
Infrastruktur und Zukunft
Die Stadt plant, die Anzahl der öffentlichen Trinkwasserbrunnen weiter auszubauen. Birgit Seitz, Sprecherin der Umweltbehörde, hat bestätigt, dass derzeit geprüft wird, wo und wie schnell neue Brunnen installiert werden können. Auch im Zuge der Bemühungen der Bundesregierung, den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu fördern, sollen in Städten und Gemeinden mehr Trinkwasserbrunnen entstehen. Ziel ist es, die Folgen des Klimawandels zu bekämpfen und die gesetzlich geregelte Bereitstellung von Wasser im öffentlichen Raum zu verbessern.
- Brunnenstandorte in Eimsbüttel:
- Gustav-Stuhlmacher-Sportplatz
- U-Bahn-Station Niendorf Nord
- S-Bahn-Station Elbgaustraße
- 2165 tätig: Trinkwasserbrunnen in Hamburg insgesamt.
- 2700 geplant für die kommenden Jahre bundesweit.
Die Informationen zu den Standorten der Trinkwasserbrunnen und den öffentlichen Toiletten sind auf den Webseiten von HAMBURG WASSER unter hamburgwasser.de und der Stadtreinigung Hamburg unter stadtreinigung.hamburg verfügbar. Diese Schritte stimmen im Einklang mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der EU bis 2030, die eine saubere Wasserversorgung für alle Menschen anstreben.
In der Hitzewelle bieten die Brunnen nicht nur eine willkommene Abkühlung, sondern sind auch ein Beispiel dafür, wie Städte nachhaltig mit natürlichen Ressourcen umgehen können. Es bleibt abzuwarten, wie Hamburg diese Initiativen weiter ausbaut und welche Auswirkungen das auf die Lebensqualität der Stadtbewohner haben wird.
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Ort | Eimsbüttel, Deutschland |
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