Energetische Sanierung des Hamburg-Hauses: Fortschritt und Ausblick!

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Die Sanierung des Hamburg-Hauses in Eimsbüttel läuft seit 2024 und umfasst energetische Maßnahmen sowie Barrierefreiheit. Kosten: 13,4 Mio. Euro.

Die Sanierung des Hamburg-Hauses in Eimsbüttel läuft seit 2024 und umfasst energetische Maßnahmen sowie Barrierefreiheit. Kosten: 13,4 Mio. Euro.
Die Sanierung des Hamburg-Hauses in Eimsbüttel läuft seit 2024 und umfasst energetische Maßnahmen sowie Barrierefreiheit. Kosten: 13,4 Mio. Euro.

Energetische Sanierung des Hamburg-Hauses: Fortschritt und Ausblick!

In Hamburg wird derzeit das Hamburg-Haus grundlegend saniert. Seit Beginn des Projekts im Jahr 2024 arbeitet die Sprinkenhof GmbH, die Immobiliengesellschaft der Stadt Hamburg, intensiv an der Verbesserung des beliebten Gebäudes. Während die Sanierungsarbeiten in Abschnitten erfolgen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, haben sich die Fortschritte bereits deutlich bemerkbar gemacht. Der Dachstuhl ist mittlerweile dicht, die Fensterscheiben wurden erneuert und der große Saal ist größtenteils fertiggestellt. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, der nicht nur die Gebäudehülle betrifft, sondern auch einen starken Fokus auf energieeffiziente Neuerungen, Brand- und Arbeitsschutz sowie Barrierefreiheit legt.

Im Keller wurde die Wärmedämmung verbessert, es wurden neue Dachdämmungen eingebaut und besser gedämmte Fenster installiert. Auch die Elektronik des Hauses hat ein Update erhalten, da alte Beleuchtungen durch moderne LED-Technik ersetzt wurden. Ein wichtiger Aspekt der Sanierung ist die geplante Anbindung des Gebäudes an das Fernwärmenetz, während die alte Gasheizung abgeschaltet wird. Darüber hinaus sollen auf dem Dach Solaranlagen installiert werden, um die zukünftigen Stromkosten zu senken.

Finanzierung und Förderung

Für die Sanierung des Hamburg-Hauses sind Gesamtkosten von 13,4 Millionen Euro veranschlagt. Davon steuert die Stadt Hamburg 8,5 Millionen Euro bei, während 4,9 Millionen Euro aus Bundesmitteln stammen. Die Fertigstellung der Sanierung ist bis 2027 geplant, wobei auch die Erneuerung des Abwassersystems eingeplant ist. Investitionen in die Barrierefreiheit sind ebenfalls Teil des Projekts: Motorisierte Türöffnungen und eine „Changing-Place-Toilette“ sollen den Zugang für alle Besucher erleichtern.

Die IFB Hamburg unterstützt solche Projekte durch verschiedene Förderprogramme. Kristian Hentzschel, Leiter der Abteilung Energie und Qualität bei der IFB, erklärt in einem Video, wie die Stadt energetische Sanierungen finanziell unterstützt. Das Angebot reicht von Zuschüssen bis hin zu zinsgünstigen Darlehen, damit Hausbesitzer von den Vorteilen energetischer Sanierungsmaßnahmen profitieren können.

Die Vorteile energetischer Sanierungen

Die Vorteile, die mit solchen Sanierungen einhergehen, sind vielfältig: Sie senken den Energieverbrauch, steigern den Wohnkomfort und sichern den Wert der Immobilie. Zu den empfohlenen Maßnahmen gehört die Wärmedämmung an Außenwänden, Dächern und Kellerdecken sowie der Austausch alter Fenster und Türen. Diese Investitionen können nicht nur die Lebensqualität erheblich steigern, sondern auch langfristig die laufenden Kosten deutlich reduzieren.

Die Stadt Hamburg bietet im Rahmen der Kampagne „Jedes Haus kann Klimaschutz“ umfassende Informationen und Tipps für Hauseigentümer an, um ihnen bei der energetischen Sanierung unter die Arme zu greifen. Professionelle Begleitung durch Energieberater und Bausachverständige wird dabei empfohlen, um die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und finanzielle Unterstützung zu beantragen.

Die Initiative umfasst auch eine kostenlose Erstberatung durch die Energielotsen der Stadt, die dabei helfen, die passenden Fördermittel zu finden. Interessierte können die Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung über die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) in Anspruch nehmen. Zusammen mit Programmen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die seit dem 1. Juli 2021 finanzielle Mittel für Neubau und Sanierung bereitstellt, ist die Stadt gut aufgestellt, um den Herausforderungen der energetischen Sanierung zu begegnen.

Das Hamburg-Haus ist nicht nur ein bedeutender Teil der Stadtgeschichte seit seiner Eröffnung im Jahr 1965, sondern zieht auch jährlich etwa 250.000 Besucher an. Die Maßnahmen zur energetischen Sanierung sind daher nicht nur eine Investition in die Zukunft des Hauses, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Entwicklung im Herzen Hamburgs.