Hamburg

Veränderungen im Hamburger Hafen: Digitalisierung und neue Jobs im Fokus!

Am heutigen Tag, dem 24.01.2025, nimmt der NDR die Entwicklungen im Hamburger Hafen unter die Lupe, wo der Gesamthafenbetrieb Hamburg (GHB) seit fast 75 Jahren als zentraler Personalvermittler fungiert. Das Unternehmen versorgt zahlreiche Terminals und Unternehmen im Hafen mit einem flexiblen sowie schichtbereiten Personal, das 360 Tage im Jahr verfügbar ist. GHB beschäftigt rund 1.000 Mitarbeitende und reagiert flexibel auf Schwankungen der Hafeneinzelbetriebe.

In Anbetracht der sich schnell verändernden Anforderungen an die Arbeitskräfte plant GHB eine verstärkte Aus- und Weiterbildung für seine Beschäftigten. Hintergrund sind tiefgreifende Veränderungen im Hafen, wie die zunehmende Automatisierung, etwa beim Containerumschlag, und die Einführung neuer Güter, wie die umweltfreundlichen Treibstoffe. Diese Entwicklungen erfordern neue Qualifikationen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.

Kooperationen und Qualifizierungsmaßnahmen

Vieles deutet darauf hin, dass die Befürchtungen über mögliche Jobverluste beim GHB, bedingt durch Einsparungen und Umstrukturierungen bei der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG), weitgehend ausgeräumt sind. Wie der NDR berichtet, haben die HHLA und die Gewerkschaft ver.di vereinbart, dass künftig 15 Prozent der Arbeit von GHB-Beschäftigten übernommen wird. Ein wichtiger Aspekt der neuen Vereinbarung ist das gemeinsame Engagement von Hafenbetrieben und ver.di zur verstärkten Qualifizierung und Weiterbildung der Mitarbeitenden.

GHB selbst hebt hervor, dass es einen partnerschaftlichen Ansatz verfolgt, um die Herausforderungen im Hafen zu meistern. Unterstützt von einer Trägergemeinschaft aus Arbeitgebern und Arbeitnehmerorganisationen, strebt GHB an, Interessengegensätze durch Konsenspolitik zu lösen und gleichzeitig den Personalbedarf durch Flexibilität zu decken. Das Unternehmen ist darauf eingestellt, Personal dort einzusetzen, wo es benötigt wird, und sorgt so für eine ständige Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal.

Umweltfreundliche Innovationen im Hafen

Ein Beispiel für aktuelle Entwicklungen im Hamburger Hafen ist der Plan von Mabanaft, ein Lager für umweltfreundliche Methanol-Lösungen zu errichten. Die Einführung solcher nachhaltigen Lösungen ist Teil der Transformationsstrategie des Hafens, die auch die Trends der Automatisierung einschließt. Der Hafen Hamburg informiert über das Forschungsprojekt PortSkill 4.0, das die Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Hafenberufe untersucht und darauf abzielt, neue Qualifikationen für die Mitarbeitenden in der Hafenwirtschaft zu ermitteln.

Das Forschungsvorhaben wird mit Partnern wie der HHLA und der BLG Logistics Group koordiniert und wird bis 2025 fortgeführt. Es wird durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert und legt den Fokus auf operative, technische und administrative Arbeitsbereiche der deutschen Seewirtschaft. Beispiele für anstehende Entwicklungen, die aus diesem Wandel resultieren könnten, sind automatisierte Containertransporter und Tests für selbstfahrende Lkw in Zusammenarbeit mit MAN.

Insgesamt zeigt sich, dass der Hamburger Hafen vor einer Vielzahl von Herausforderungen steht, gleichzeitig aber auch attraktive Perspektiven für seine Beschäftigten bietet. Dank eines klaren Engagements für Weiterbildung und Flexibilität im Personalwesen kann der Hafen in einer sich schnell verändernden globalen Logistiklandschaft eine wichtige Rolle spielen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
ghb.de
Mehr dazu
hafen-hamburg.de

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