Harburg

Zukunft Neugrabens: Große Bauprojekte und neues Mobilitätskonzept gefordert!

Am 13. Februar 2025 stehen in Hamburg-Neugraben weitreichende städtebauliche Veränderungen bevor. Die SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg hat einen Antrag eingebracht, der die Entwicklung eines umfassenden Mobilitätskonzepts für das Neugrabener Zentrum fordert. Diese Initiative ist eine Reaktion auf die geplanten Neubauprojekte, die das Stadtbild grundlegend verändern werden. Ein wichtiges Ziel ist es, eine geordnete Verkehrsführung zu gewährleisten und die Bedürfnisse von Radfahrern und Fußgängern angemessen zu berücksichtigen, wie suedelbe24.de berichtet.

In diesem Zusammenhang wird auf mehrere Bebauungspläne hingewiesen, die bereits in Planung sind oder in der Umsetzung stecken. Der Bebauungsplan Neugraben-Fischbek 73 sieht die Erweiterung eines Geschäfts- und Wohngebäudes südlich der Straße Am Neugrabener Bahnhof vor. Zudem sollen das Polizeikommissariat 47 und das Jobcenter in einem neuen Verwaltungsgebäude auf der Ostseite südlich des Bahnhofs untergebracht werden. Weitere Pläne umfassen die Schaffung von Wohnungsbauflächen am Dorflageweg sowie die Entwicklung neuer Wohnungen, einer Kita und Grünflächen im Plangebiet Neugraben-Fischbek 72.

Bedarf an Bürgerbeteiligung

Die SPD und die Grünen betonen die Notwendigkeit, die Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Planung des Mobilitätskonzepts einzubeziehen. Durch positive Erfahrungen mit einem Mobilitätskonzept in den Stadtteilen Heimfeld und Eißendorf wird unterstrichen, wie wichtig eine solche Beteiligung ist, um die Lebensqualität im Quartier nachhaltig zu verbessern. Laut einer Parkraumanalyse von 2019 sind zwar ausreichend Stellplätze vorhanden, jedoch besteht ein klarer Handlungsbedarf zur gezielten Steuerung der vorhandenen Kapazitäten.

Die integrierte Stadtteilentwicklung in Neugraben wird durch die Behörde für Stadtteilentwicklung und Wohnen sowie die steg Hamburg unterstützt. Ziel ist nicht nur die Verbesserung der Lebensqualität, sondern auch eine zukunftsfähige Gestaltung des Zentrums. In diesem Rahmen sind bereits 190 Stadtteilprojekte gefördert worden, mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 49,8 Millionen Euro. Auch das lokale Engagement wird durch regelmäßige Beiratssitzungen und Informationsveranstaltungen gefördert, wie hamburg.de hervorhebt.

Umfassende Stadtentwicklungsprojekte

Zu den geplanten Projekten gehört auch die Neugestaltung der Fußgängerzone Neugrabens, die bereits im Jahr 2020 begonnen wurde. Aktuell befindet sich der Umbau des Einküfzentrums sowie des Busbahnhofs in der Bauphase. Die Aufwertung des Marktplatzes und die Schaffung neuer Spielplätze sind ebenfalls Bestandteil dieser integrativen Entwicklungsstrategie. Die Erstellung eines zeit- und bedarfsgerechten Mobilitätskonzepts könnte daher einen entscheidenden Beitrag zu den positiven Veränderungen im Stadtteil leisten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
suederelbe24.de
Weitere Infos
hamburg.de

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