Hamburg-Nord

Bau der Berlinertordammbrücke: Februar-Sperrung sorgt für Chaos in Hamburg!

In Hamburg-Borgfelde schreitet der Neubau der sanierungsbedürftigen Berlinertordammbrücke voran. Laut NDR wird die Bürgerweide im Februar an zwei verlängerten Wochenenden für den Verkehr gesperrt. Die Sperrung findet vom 15. bis 25. Februar 2025 statt und markiert einen weiteren Schritt in diesem größten Brückenbauprojekt der letzten vier Jahre in Hamburg.

Die Bauarbeiten werden die komplette Sperrung der Bürgerweide erfordern, damit 39 Stahlträger mit einem Gewicht von bis zu 22 Tonnen eingehoben werden können. Dies ist notwendig für die Erneuerung des zweiten Teils der Brücke, die über 120 Jahre alt ist und mittlerweile als nicht mehr verkehrssicher gilt. Der Einsatz eines 700 Tonnen tragenden Krans ist für diese anspruchsvollen Arbeiten erforderlich. Die Verkehrsinfrastruktur der Stadt wird somit in mehreren Abschnitten modernisiert, um aktuellen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden.

Sperrzeiten und Umleitungen

Die geplanten Vollsperrungen sind präzise getaktet: Von 15. Februar, 22 Uhr bis 18. Februar, 5 Uhr und erneut von 20. Februar, 22 Uhr bis 25. Februar, 5 Uhr. Die Verkehrsbehörde hat ein umfassendes Umleitungskonzept entwickelt, welches die Autofahrer auf folgende Strecken verweist:

  • Verkehr aus dem Südwesten: A7 über Hamburg-Othmarschen oder Hamburg-Bahrenfeld.
  • Verkehr aus dem Süden: Freihafenelbbrücke zur Entlastung der A255 und B75.
  • Verkehr aus dem Osten: A25, A1 Richtung Lübeck, A24 oder B5 zur Entlastung der A255 und B75.

Die Behörde warnt vor erheblichen Verzögerungen auf den Umleitungsstrecken, besonders während der Rushhour. Es wird empfohlen, alternative Mobilitätsformen, wie den öffentlichen Nahverkehr oder Homeoffice, zu nutzen. Betroffen ist auch die S-Bahnlinie S1, die an den Sonntagen 16. und 23. Februar unterbrochen wird.

Langfristige Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur

Der erfolgreiche Abschluss des Neubaus der Berlinertordammbrücke wird bis 2027 angestrebt. Darüber hinaus ist der Abbruch und Neubau der Brücke seit Januar 2024 in mehreren Abschnitten in der Planung. Die Stadt Hamburg verfolgt mit diesem Projekt eine langfristige Strategie zur Modernisierung ihrer Verkehrsinfrastruktur. Die Brücke ist als zentrale Nord-Süd-Verbindung mit einem täglichen Verkehrsaufkommen von bis zu 70.000 Fahrzeugen von großer Bedeutung.

Dabei wurden bereits 2010 Sicherungsstützen eingebaut, um die Stabilität der Brücke zu gewährleisten. Die hohen Projektkosten von 80 Millionen Euro spiegeln den umfassenden Aufwand wider, der erforderlich ist, um die Baumaßnahmen planmäßig durchzuführen.

Ein reibungsloser Verkehrsfluss und die Sicherheit der Bürger stehen im Mittelpunkt dieses bedeutenden Infrastrukturprojekts, das nicht nur die aktuelle Verkehrssituation verbessern soll, sondern auch zukunftsweisend für die steigenden Verkehrsanforderungen der kommenden Jahrzehnte ist. Entwicklungsstadt berichtet zudem, dass die Arbeiten im Mehrschichtbetrieb erfolgen werden, um die Zeitfenster der Deutschen Bahn optimal zu nutzen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
entwicklungsstadt.de

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