
Im Herzen von Eimsbüttel, genau genommen in der Moorkamp 6, haben zwei talentierte Küchenchefs, Jahmarley Grant und Mateusz A. Żurek, ihr neues Restaurant „Criss Studio“ eröffnet. Das Duo zog im Juni 2024 von Lissabon nach Hamburg, um ihre Vision einer einzigartigen kulinarischen Fusion umzusetzen. Bevor sie sich in Hamburg niederließen, waren sie bereits in der „Erste Liebe Bar“ in der Neustadt und im „Koch Kontor“ in St. Pauli tätig.
Das Konzept von „Criss Studio“ vereint jamaikanische und polnische Küche mit Einflüssen aus der japanischen, französischen und nordischen Küche. Ihre kulinarischen Hintergründe tragen dazu bei, eine Vielzahl von Geschmäckern zu kombinieren und gleichzeitig die Traditionen ihrer Kulturen zu bewahren. Grant hat jamaikanische Wurzeln und wuchs in den USA und Kanada auf, während Żurek aus einer polnischen Familie mit starken deutschen Wurzeln stammt.
Kreative Menüs und nachhaltiger Ansatz
Im „Criss Studio“ stehen die Menüs im Vordergrund. Ein Zwölf-Gänge-Menü ab 129 Euro beeindruckt mit kreativen Gerichten wie polnischer Mehlsuppe mit jamaikanischen Zutaten und Escovitch mit Nordseekrabben. „70 Prozent der angebotenen Gerichte sind pflanzlich, 30 Prozent enthalten Fleisch oder Fisch“, betonen die Küchenchefs. Für Gäste, die auf eine vegetarische Ernährung setzen, steht zudem ein entsprechendes Menü zur Verfügung. Wer eine leichtere Option bevorzugt, findet ein Snack-Menü mit fünf Gängen für 69 Euro.
Doch nicht nur der Geschmack ist den beiden wichtig. Nachhaltigkeit ist ein zentraler Aspekt ihrer Philosophie. Sie streben an, ihre Menüs so zu gestalten, dass Abfall minimiert wird und die Zutaten aus regionalen Quellen stammen. Der Rezeptansatz spiegelt den aktuellen Trend der Fusionsküche wider, die Kreativität und kulturelle Vielfalt feiert. Die Verwendung ungewöhnlicher Zutaten und die Kombination klassischer Gerichte aus verschiedenen Küchen schaffen ein fesselndes Esserlebnis.
Der Trend der Fusionsküche
Fusion Food, das auch als Fusionsküche bezeichnet wird, ist ein bedeutender Trend in der Gastronomie. Ursprünglich in den 1980er Jahren in den USA entstanden, basiert es auf der California Cuisine und zielt darauf ab, verschiedene regionale Küchen durch innovative Kombinationen zu verschmelzen. Dieses Konzept ist in Großstädten weltweit zu beobachten, wo Restaurants Gerichte aus unterschiedlichen Ländern und Regionen anbieten. Die Köche beim „Criss Studio“ gehen mit ihrem Angebot einen Schritt weiter und bringen polnisch-jamaikanische Elemente zusammen, wodurch sie sowohl traditionelle als auch originelle Kreationen präsentieren.
Die Vielfalt an Geschmäckern und Texturen wird durch die Kombination klassischer und innovativer Zubereitungsarten deutlich. Fusion Food erfordert dabei oft kein festes Regelwerk, sondern ein tiefes Wissen über Harmonie und Balance der Aromen. Die Neugier der Gäste auf neue Geschmackskombinationen spiegelt sich in der wachsenden Anzahl von Fusion-Restaurants und -Food-Trucks wider. Mit ihrer einzigartigen Positionierung schaffen Grant und Żurek ein Alleinstellungsmerkmal in der Hamburger Food-Szene, das sowohl lokal als auch international an Bedeutung gewinnen könnte.
Insgesamt bietet „Criss Studio“ mehr als nur eine Mahlzeit – es ist ein gastronomisches Erlebnis, das den Gästen die Möglichkeit gibt, die Schönheit und Eleganz traditioneller Aromen in neuen und aufregenden Kombinationen zu entdecken.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte Mopo, Criss Studio oder BHS Tabletop.