Eimsbüttel

Initiative „My Voice, My Choice“: Unterschriften für Frauenrechte sammeln!

Eine europäische Bürgerinitiative unter dem Motto „My Voice, My Choice“ setzt sich entschieden für den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen in Europa ein. Ziel der Initiative ist es, das Leben von Frauen freier, sicherer und besser zu gestalten. Diese Bewegung nimmt in den letzten Wochen an Fahrt auf, da die Petition darauf abzielt, die Europäische Kommission zur finanziellen Unterstützung von Mitgliedstaaten zu bewegen, um legale und sichere Abtreibungen für alle Frauen zu gewährleisten. In der bisherigen Erhebung wurden bereits über 1.120.000 Unterschriften gesammelt, während das gesetzte Ziel bei 1.175.000 Unterschriften liegt. Die Unterschriftensammlung ist bis zum 24. April 2025 angesetzt.

Im Vorfeld des Weltfrauentags am 8. März werden lokale Veranstaltungen zur Unterschriftensammlung, unter anderem in Hamburg, stattfinden. Diese Veranstaltungen sollen auf die prekäre Lage aufmerksam machen, in der viele Frauen leben, die keinen Zugang zu sicheren und legalen Abtreibungen haben. Der Bundestag hatte in der Vergangenheit eine Initiative zur Abschaffung des Abtreibungsparagrafen 218 ins Leben gerufen, doch wurde diese nicht umgesetzt.

Frauenrechte in Europa

Über 20 Millionen Frauen in Europa haben keinen Zugang zu Abtreibung. Die Situation ist in einigen EU-Mitgliedstaaten äußerst besorgniserregend. So sterben Frauen in Ländern wie Polen, weil ihnen der Zugang zu Abtreibungen verweigert wird. In anderen Ländern, wie Österreich und Kroatien, stellt der fehlende kostenfreie Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Dies zwingt viele Frauen dazu, sich in einer Heikellage zu entscheiden.

Vor allem in Regionen wie Italien sind Abtreibungen aufgrund eines Mangels an Anbietern kaum möglich. Frauen sind in diesen Situationen oft gezwungen, lange Strecken zurückzulegen oder sich auf unsichere Alternativen zu verlassen. Dabei drohen fatale Konsequenzen, wie die Tragödien, die Frauen wie Dorota, Iza, Agnieszka, Marta und Agata widerfahren sind, die alle an den Folgen einer verweigerten Abtreibung litten.

Recht auf Abtreibung als Menschenrecht

Das Recht auf Abtreibung wird zunehmend als Menschenrecht anerkannt und ist ein wesentlicher Bestandteil der grundlegenden Gesundheitsversorgung für Frauen. Die Initiativen und Veranstaltungen zur Unterstützung des Zugangs zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen sind nicht nur ein Aufruf zur Solidarität unter Frauen, sondern auch ein Zeichen gegen die systemisch bedingte Ungleichheit, die zahlreichen Frauen in der EU auferlegt wird. Angesichts dieser Umstände ist es unumgänglich, dass Entscheidungen über die eigenen Körper den Frauen selbst überlassen werden und nicht durch überholte Gesetze oder gesellschaftlichen Druck beeinflusst werden.

Für Interessierte besteht die Möglichkeit, sich aktiv an der Petition zu beteiligen oder weitere Informationen über die Initiative zu erhalten. Kontaktinformationen sind wie folgt: Telefon: +49-1573-641-5647, E-Mail: info@myvoice-mychoice.de, Adresse: Oranienstraße 132, 10969 Berlin, Deutschland.

Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig das Engagement für die Rechte der Frauen ist und wie sehr Unterstützung und politische Maßnahmen erforderlich sind, um Gleichheit und Sicherheit in der reproduktiven Gesundheitsversorgung zu fördern. Eimsbütteler Nachrichten berichtet, dass eine breite Unterstützung und Beteiligung dringend notwendig ist, um die gewünschten gesetzlichen Veränderungen zu bewirken.

Für weitere Informationen zur Bürgerinitiative „My Voice, My Choice“ besuchen Sie bitte die Webseite unter myvoice-mychoice.org.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
eimsbuetteler-nachrichten.de
Weitere Infos
myvoice-mychoice.org

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