Eimsbüttel

FC St. Pauli: Großes Nachwuchsprojekt an der Kollaustraße startet!

Der FC St. Pauli hat einen bedeutenden Schritt in seiner Vereinsgeschichte gemacht, indem er eine Einigung mit der Stadt Hamburg und dem Bezirk erzielt hat. Dabei wird das bestehende Trainingsgelände an der Kollaustraße zu einem modernen Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) ausgebaut. Dieses ambitionierte Projekt sieht die Schaffung von mehreren neuen Trainingsplätzen sowie Funktionsgebäuden vor. Der Erbbaurechtsvertrag mit dem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) wurde bereits abgeschlossen und hat eine Laufzeit von 60 Jahren, mit einer Verlängerungsoption bis 2110. Diese Synchronisierung mit dem Stadionvertrag, der bis zum 200. Vereinsjubiläum läuft, unterstreicht die langfristige Planung des Vereins, wie entwicklungsstadt.de bestimmt.

Vereinspräsident Oke Göttlich betont die Bedeutung dieses Projekts für die sportliche Entwicklung des Vereins. In einem positiven Echo äußert Hamburgs Sportsenator Andy Grote den Nutzen des Vorhabens für den Nachwuchsbereich. Er hebt die Schaffung einer Infrastruktur auf Erstliganiveau hervor, die zudem die Wettbewerbsfähigkeit in der Bundesliga erhöhen solle. Allerdings gab es auch kritische Stimmen, insbesondere vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Bedenken hinsichtlich Baumrodungen und der Lage des Geländes im Überschwemmungsgebiet äußerten.

Infrastruktur und Herausforderungen

Die geplante Infrastruktur umfasst sieben neue Trainingsplätze und drei Funktionsgebäude mit Umkleiden und Schulungsräumen. Trotz der vielversprechenden Pläne sieht sich der FC St. Pauli mit Herausforderungen konfrontiert. Auf dem Gelände wurden Bauschuttfunde entdeckt, was zu Verzögerungen und unvorhergesehenen Mehrkosten führt. Um die Verfügbarkeit der Flächen zu sichern, muss der Bauschutt ordnungsgemäß entsorgt werden. Dennoch hält der FC St. Pauli fest am Ausbau des Trainingszentrums, um die Rahmenbedingungen für die Talentförderung zu verbessern.

Jochen Winand, Vizepräsident des FC St. Pauli, zeigt sich dankbar für die Möglichkeit zur Weiterentwicklung des Vereins nach 115 Jahren. Er betont, dass die langfristige Sicherheit, die der Vertrag bietet, essentiell für die präzise Planung und Umsetzung des Projekts Kollaustraße ist. Der Finanzsenator, Dr. Andreas Dressel, kündigte zudem an, dass der Vertrag die Anforderungen der Deutschen Fußball Liga (DFL) erfüllen wird.

Positive Entwicklungen im Nachwuchsbereich

In der Jugendabteilung setzt der FC St. Pauli auf individuelle Entwicklung und Gesundheit. Das Jahrgangsübergreifende Training sowie das bio-banding Prinzip sind neue Ansätze zur Förderung der Spieler. In der aktuellen Saison erreichte die C-Jugend beispielsweise in 15 Spielen ein starkes Torverhältnis von 38:12. Dazu wurden Mentoren-Programme im Grundlagenbereich eingeführt, die die Spieler sowohl sportlich als auch persönlich unterstützen, wie auf fcstpauli.com berichtet wird.

Die Ausrichtung auf hochwertige Spielformate und eine intensive technische Ausbildung zeigt bereits Früchte. In der letzten Saison gab es nur eine mittelschwere Verletzung, was, laut Fabian Seeger, positive Rückschlüsse auf das Training zulässt. Zudem stärkt das Trainingslager in Dänemark den Teamgeist und bietet gezielte Intensivtrainings.

Mit der Kombination aus modernisiertem Trainingszentrum und einem dynamisch entwickelten Nachwuchsbereich positioniert sich der FC St. Pauli nicht nur als Verein mit Tradition, sondern auch als innovativer Wegbereiter im deutschen Fußball. Die Vorfreude auf die anstehenden Entwicklungen und die Verbesserung der Infrastruktur ist bei allen Beteiligten spürbar.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
entwicklungsstadt.de
Weitere Infos
fcstpauli.com
Mehr dazu
fcstpauli.com

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