
Am heutigen 12. Februar 2025 sind Autofahrer in Hamburg auf der Hut. Die Stadt hat in den letzten Jahren nicht nur die Anzahl der Geschwindigkeitskontrollen erhöht, sondern auch die Strafen für Verstöße verschärft. Aktuell sind mobile Radarkontrollen auf sieben Straßen im gesamten Stadtgebiet aktiv, wie news.de berichtet. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Geschwindigkeitsübertretungen zu minimieren.
Die Polizei geht in Hamburg konsequent gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen vor. Dies ist nicht nur nötig, da Autofahrer hier tendenziell schneller fahren als in Städten wie Berlin oder München. Daten zeigen, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen ein häufiges Problem sind, was die Notwendigkeit für verstärkte Kontrollen belegt, wie bussgeldkatalog.org aufgreift. Laut einer Studie des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft haben Blitzer in Hamburg eine besonders hohe Effektivität.
Techniken und Kontrollmethoden
Die Polizei nutzt verschiedene Techniken zur Geschwindigkeitsmessung. Dazu gehören Radarfallen, die den Doppler-Effekt zur Berechnung der Geschwindigkeit verwenden, sowie Lichtschrankenmessgeräte, die die Zeit zwischen zwei Lichtschranken messen. Auch Piezosensoren, Induktionsschleifen und Lasermessgeräte kommen zum Einsatz. Neuere Technologien wie Videonachfahrsysteme, die aus einem fahrenden Polizeifahrzeug die Geschwindigkeit messen, sowie Section Control, die die Durchschnittsgeschwindigkeit über eine bestimmte Strecke ermittelt, tragen zur effektiven Überwachung bei, wie bussgeldkatalog.org erläutert.
Die Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen variieren je nach Schwere des Verstoßes und ob innerorts oder außerorts. Innerorts sind die Bußgelder gestaffelt und beginnen bei 30 Euro für Geschwindigkeitsüberschreitungen von bis zu 10 km/h. Bei höheren Übertretungen können bis zu 800 Euro fällig werden, zusätzlich zu einem temporären Fahrverbot von bis zu drei Monaten. Außerorts sieht der Bußgeldkatalog vergleichbare Strafen vor, beginnend bei 20 Euro für Geschwindigkeitsüberschreitungen bis 10 km/h.
Rechtslage und Einspruchsmöglichkeiten
Es ist wichtig zu beachten, dass Radarwarner und Echtzeit-Warn-Apps auf Smartphones in Deutschland verboten sind. Laut Paragraf 23, Absatz 1b der Straßenverkehrsordnung (StVO) dürfen technische Geräte, die Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzeigen oder stören, nicht eingesetzt werden. Autofahrer, die mit einem Bußgeldbescheid konfrontiert sind, haben jedoch die Möglichkeit, Einspruch einzulegen.
Insgesamt sind die Maßnahmen in Hamburg ein Zeichen für den entschlossenen Kampf gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen. Die Stadt verfolgt damit das Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Unfälle zu verhindern. Die konsequente Durchsetzung der Geschwindigkeitskontrollen und die Verwendung moderner Technologien sollen dazu beitragen, ein sicheres Fahren in allen Stadtteilen zu gewährleisten.